Lörrach Schmuck, Kleider und Liebhabereien

Die Oberbadische
Reges Treibern herrschte bei den Angeboten von und für Kinder. Foto: Regine Ounas-Kräusel Foto: Die Oberbadische

Haagen: 70 Stände rund um die Schlossberghalle beim zweiten Dorfflohmarkt

Lörrach-Haagen (ouk). „Es läuft“, freute sich Alfred Kirchner am Samstag auf dem Haagener Dorfflohmarkt. Der CDU-Verband des Ortsteils und vor allem der Vorsitzender Alfred Kirchner hatten den Flohmarkt mit dem Motto „Haagen räumt auf“ in diesem Jahr zum zweiten Mal organisiert.

Schon beim ersten Dorfflohmarkt gab es 45 Stände rund um die Schlossberghalle, diesmal waren es 70. Manche Anbieter kamen von außerhalb, einer gar aus Freiburg. Im Hof der Schlossbergschule boten auch in diesem Jahr Kinder ihre ausrangierten Schätze an.

Tatsächlich gab es fast nichts, was es auf dem Haagener Flohmarkt nicht gab. An vielen Ständen wurden Kleider angeboten – von Hosen über Pullis und Blusen bis hin zu Mänteln. Es gab Geschirr, Schuhe und allerlei Nützliches für den Haushalt, aber auch die ein oder andere Entdeckung.

Ein Mann bot originalgetreue Automodelle an vom ersten VW-Käfer bis zum legendären Porsche mit den Flügeltüren. Eine Frau verkaufte Mode- und Silberschmuck. Sie habe richtig gut Geld eingenommen, freute sie sich am frühen Nachmittag. Ob Liebhaberinnen ihren Schmuck gekauft hatten oder vielleicht Händler, die ihn weiter verkaufen wollen, war für sie nicht wichtig. Rudi Lieber aus Höllstein bot gebrauchte, gut erhaltene Akkordeons an. Eine Dame schaute die Instrumente interessiert an, zögerte aber noch: Würde sie in ihrem Alter das Akkordeonspiel noch erlernen können?

Rund um die Schlossberghalle und auf dem Kinderflohmarkt im Schulhof herrschte lebhaftes Treiben. Ein Junge pries seine CDs und Comics an: „Alles für 50 Cent!“ Andere Kinder boten Klamotten an, Schuhe, eine ganze Schachtel voll Barbiepuppen, Spiele, Plüschtiere und vieles mehr. Die meisten Verkäufer hatten ihren Spaß. Nur an einzelnen Ständen war zu hören, im vergangenen Jahr seien mehr Interessenten da gewesen.

Auch für das leibliche Wohl war gesorgt: Der Förderverein Pro Schlossbergschule bot Waffeln und andere Speisen an. In der Halle gab es Kaffee und Kuchen. Als Standgebühr verlange man „zehn Euro plus einen Kuchen“ erzählte Alfred Kirchner. Der Erlös werde für einen sozialen Zweck gespendet, den er noch mit seinen Vorstandskollegen abstimmen müsse. Fest steht, dass es auch im Jahr 2020 einen Haagener Dorfflohmarkt geben soll – wie gewohnt am zweiten Samstag nach den Sommerferien.

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