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Lörrach Schüler musizieren für Afrika

Freya Kieserling
Die Schüler am Hebel beim „Naivasha-Konzert“ Foto: zVg/Hebel Gymnasium

Das Naivasha-Konzert hat eine lange Tradition am Hebel Gymnasium. Zu recht.

Das diesjährige Afrikakonzert fand unter dem neuen Namen „Naivasha-Konzert“ im TonArt am Hebel Gymnasium statt und wurde vom Oberstufenchor, Orchester sowie zahlreichen Schülern begleitet. Unter der musikalischen Leitung von Brigitte Schnabel, Konstanze Franke und Ina Giese entstand das Konzert für das Naivasha-Projekt, das unter der Leitung von Maria Kannen-Schmidt steht.

Partnerschule des Hebels

Naivasha ist eine Stadt im Westen von Kenia, und hier befindet sich die Partnerschule des Hebels mit dem Namen „St. Andrews-Tarabete Secondary School“. Sie ist die Bildungsstätte für Jungen und Mädchen im Alter von 13 bis 20 Jahren und hat insgesamt an die 700 Schüler und Schülerinnen. Seit 13 Jahren wird die Schule durch Spendenaktionen vom Hebel Gymnasium wie das Benefizkonzert unterstützt.

In diesem Jahr konnte die Schule im akuten Notfall helfen: Materialien für die Abschlussprüfungen der oberen Klassen wurden finanziert. Diese Prüfungen bieten den Schülern die Chance, eine bessere Zukunft für sich und ihre Familie zu schaffen, indem sie die Möglichkeit erhalten, eine Ausbildung zu beginnen oder zu studieren. Des Weiteren werden Spenden gesammelt, um Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen und die Ausstattung der Fachräume zu verbessern. Internate werden benötigt, um den Jugendlichen den teilweise langen Schulweg zu ersparen.

Das Konzert

Gleich zu Beginn spielte das Orchester bestehend aus allen Jahrgangsstufen drei Musikstücke. Einleitend mit „Fluch der Karibik“, komponiert von Klaus Badelt, daraufhin „Ave, Maris Stella“ von Edvard Grieg und anschließend den „1. Satz des Violinkonzerts a-Moll“ von Telemann mit der Solistin Meike Ramm, einer ehemaligen Schülerin des Hebels. Anschließend folgten verschiedene Soloauftritte. Stücke wie „Weihnachtskonzert“ von Corelli, ein grandioses Klavierduo zweier Unterstufenschüler, „Primavera“ von Cecile Chaminade sowie „Toccata“ von Schmidinger. Die Vielfalt der eingesetzten Instrumente war bemerkenswert. So wurden zudem auch Stücke auf der Bassflöte und auf der Trompete gespielt, und für jüdische Klezmermusik wurden Perkussionsinstrumente wie Bongos oder die Rassel genutzt. Den Abschluss bildete „Live and let die“ von Paul McCartney, das von einem Abiturienten für ein Ensemble umgeschrieben worden war. Von moderner bis klassischer Musik war für jeden etwas dabei.

Spenden gesammelt

Nach 25 Auftritten und einer Präsentation über die St. Andrews School, die durch Spenden schon erreichten Erfolge und die weiterhin bestehenden Ziele kamen am Abend 1400 Euro Spenden zusammen.

Das Hebel-Gymnasium dankt allen, die dazu beigetragen haben, und für die kommenden Jahre sind weitere Spenden willkommen

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