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Lörrach Schülerbetreuung stetig verbessern

Die Oberbadische

Grundschule: Elternbeirat bezieht Stellung

Lörrach. An den Lörracher Grundschulen startete kürzlich die Anmeldephase für die neu strukturierten Betreuungsangebote. Hierzu hat der hiesige Gesamtelternbeirat (GEB) eine Mitteilung verfasst, die wir nachfolgend in Auszügen veröffentlichen.

„Das stundengenaue Buchungsverfahren, das zum Schuljahr 2017/2018 eingeführt wurde, führte zu Problemen bei den Eltern, den Trägern (SAK und Kaltenbachstiftung) und nach Einschätzung des GEB zu einer Abnahme der Qualität in der Betreuung. Deshalb hat sich der Fachbereich der Stadt mit den betroffenen Schulen, den Trägern und dem GEB zusammengesetzt, um gemeinsam eine möglichst gute Lösung für dieses schwierige Thema zu finden.

In den Sitzungen wurde das Projekt „Lörracher Betreuungsgarantie“ entwickelt, welches zusichert, dass die Betreuung an Halbtagesschulen von 7 bis 13 Uhr und an Ganztagsschulen von 7 bis 17 Uhr unabhängig von der Gruppengröße angeboten wird. Aus Sicht des GEB ist dies eine große Errungenschaft für die Familien, denn so haben Eltern Planungssicherheit. Dennoch ist allen an der Planung Beteiligten bewusst, dass auch die „Lörracher Betreuungsgarantie“ eine Kompromisslösung ist und gemeinsam weiterentwickelt werden muss“, schreibt der GEB.

„In vielen intensiven Gesprächen und Diskussionen haben wir erfahren, dass die Erwartungen, die Eltern an die Betreuung haben, sehr weit auseinander gehen – von wenigen Stunden bis hin zu einem umfangreichen Angebot, wenn etwa beide Eltern voll berufstätig sind oder ein Elternteil alleinerziehend ist

Die Betreuung muss allerdings schon früh und für einen längeren Zeitraum gebucht werden, damit die Träger ihr Personal verlässlich planen und akzeptable Arbeitsverträge bieten können. Eine verbindliche Anmeldung im Juni ist daher erforderlich, obwohl viele Familien zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau sagen können, an welchen Tagen und in welchem Umfang sie die Betreuung im gesamten nächsten Schuljahr in Anspruche nehmen wollen oder müssen. Dies betrifft insbesondere Familien an Halbtagesschulen: wenn im Frühsommer noch keine Stundenpläne für das kommende Schuljahr vorliegen, wissen die Eltern noch nicht, wann ihre Kinder Unterricht haben und können nicht passgenau buchen. Dadurch kommt es für diese Familie teilweise zu deutlich höheren Kosten als nötig. Glücklicherweise wurde uns von den Trägern und der Stadt zugesichert, dass sie auf diese Situation zum Schuljahresbeginn flexibel reagieren werden, um Korrekturen in den Buchungen entsprechend der Stundenpläne möglich zu machen.“

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