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Lörrach Schulentwicklung: Politisch auf den Weg bringen

Die Oberbadische
Die SPD fordert, in weiteren Schritten endlich die angedachten und beschlossenen Lösungen schulpädagogisch, örtlich, finanziell, politisch und mit der Schulbürokratie des Landes umzusetzen.                                                                                                                                                                     Foto: Kristoff Meller Foto: Die Oberbadische

Stellungnahme: SPD fordert Umsetzung

Lörrach. Nach der Auffassung des SPD-Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Günter Schlecht, werde es langsam Zeit, die vom Gemeinderat beschlossenen Schulentwicklungsmaßnahmen durch die Landesregierung in Stuttgart und das Regierungspräsidium Freiburg endlich verbindlich auf den Weg zu bringen.

Von der SPD-Fraktion wurde die bisherige Konsenserarbeitung der vielen Schulakteure in Lörrach und die wissenschaftliche Begleitung gelobt. Es gelte jetzt aber, im neuen Jahr endlich in weiteren Schritten die angedachten und beschlossenen Lösungen schulpädagogisch, örtlich, finanziell, politisch und mit der Schulbürokratie des Landes umzusetzen.

In den letzten zwei Jahren habe eine gründliche teilweise emotionale Auseinandersetzung mit den Schulvorschlägen in Lörrach stattgefunden. Das Ziel sei es gewesen, eine nachhaltige und langfristige zukunftssichere Lösung zu finden und den Prozess partnerschaftlich abzuschließen. „Wir brauchen bei der Lörracher Schulentwicklung endlich Unterstützung von Stuttgart und Freiburg und eine zeitliche Perspektive“, erklärte Schlecht.

Bereits in der Sitzung am 28. September 2017 hat der Gemeinderat den Antrag zur Errichtung einer Verbundschule „Realschule-Werkrealschule“ am Standort der Hellbergschule in Brombach bekräftigt. Auch im Rahmen der Schulentwicklung in Lörrach wurde ein drittes Gymnasium am Standort Neumatt beschlossen.

Grundsätzlich begrüßt die SPD auch die schulische Weiterentwicklung der Albert-Schweizer Gemeinschaftsschule, die am Samstag, 24. Februar, von 10 bis 14 Uhr einen Tag der offenen Tür organisiert und konkrete Einblicke in die Schule gewährt.

Wichtig war und ist für die SPD auch die weitere Rückkoppelung zu den einzelnen Schulen, der Bürger- und Elternschaft. „Man muss nun Einzelinteressen mit den Gesamtinteressen und einer ganzheitlichen Schulperspektive in Lörrach in Einklang bringen“, erklärte Schlecht.

Lörrach dürfe als Schulträger mit der Mammutaufgabe der Schulentwicklung, Umbauten, Sanierungen und Modernisierungen nicht allein gelassen werden. Vor allem auch mit Blick auf die Digitalisierung müsse die Landesregierung den Schulen weiter entgegenkommen.

Als wichtig erachtet die SPD-Fraktion in Lörrach die Nachmittagsbetreuung der Grundschüler. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen sollte man erneut das Gespräch mit den Schulen und Eltern suchen und das Konzept weiterentwickeln. Sollte die sogenannte Randbetreuung in Zukunft nur noch „elternfinanziert“ sein, habe dies erhebliche finanzielle negative Auswirkungen auf alleinerziehende Elternteile und berufstätige Familien. Hier machen sich jetzt schon etliche Eltern Sorgen, wie es in den Halbtags-, und Ganztagsgrundschulen weitergeht.

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