Die Inklusionsklassen bestehen aus 23 „Freddies“ und sechs „Karlis“ – so werden liebevoll die FES- beziehungsweise KRS-Schüler des „GymnasiumGemeinsam“ genannt. Die meisten kennen sich bereits seit der Grundschule, denn an der Karl-Rolfus-Schule wurde die Kooperation mit der FES bereits vor knapp zehn Jahren mit der „Grundschule gemeinsam“ begründet. Die FES-Schüler werden nach dem Bildungsplan Gymnasium, die KRS-Schüler heterogen nach dem Bildungsplan Gent und Lernen unterrichtet. Die Endstufe der Projektionsphase ist erreicht, wenn fünf Klassen (je eine in den Stufen fünf bis neun) „GymnasiumGemeinsam“ in der Schule verankert sind. Das wird voraussichtlich zum Schuljahr 2024/2025 der Fall sein. Die Projektbeteiligten wollen am Gymnasium der FES Lörrach Grenzen, wenn schon nicht sprengen, dann doch zumindest verschieben. Somit wollen sie alle am Schulleben Beteiligte – allen voran die Klassen des „GymnasiumGemeinsam“ – herausfordern, mutig Verantwortung zu übernehmen.
Bei der Preisverleihung bestand die Delegation aus Lörrach aus Schülern des Projekts sowie Stefan Windisch, Schulleiter des Gymnasiums, und Thomas Mürle, stellvertretender Schulleiter der Karl-Rolfus-Schule
Dieser Preis ist bereits der zweite für das Projekt in diesem Jahr. Bereits im Sommer erhielt das „GymnasiumGemeinsam“ beim Schulpreis Diakonische Praxisprofilierung des Evangelischen Schulwerks Baden-Württemberg einen zweiten Preis.