„Sehr viel Positives für Tumringen“

Von Guido Neidinger

Lörrach. Die Entwicklung des Mättle-Quartiers in Tumringen kommt gut voran. Planungsrechtlich ist bereits das Ende erreicht: Der Hauptausschuss empfahl dem Gemeinderat am Donnerstagabend die Zustimmung zur Bebauungsplan-Satzung.

Mit der Sanierung des Hauses Mättle an der Ecke Freiburger Straße/Mühlestraße und einem neuen Gebäude direkt daneben wird die Quartiersentwicklung in diesem Bereich abgeschlossen. Entstehen wird ein viergeschossiger Flachdach-Komplex mit 15 Wohnungen und einer Arztpraxis. Das Haus Mättle wird wieder gastronomisch genutzt. Im Außenbereich ist eine Gartenwirtschaft geplant.

Ulrich Lusche (CDU) ist überzeugt davon, dass auch der letzte Baustein dieses Quartiers „eine gelungene Sache werden wird“. Lusche lobte vor allem das Engagement der Wohnbau Lörrach, die als Bauträger auftritt. Laut Lusche leistet die Wohnbau hier „sehr viel Positives für die Entwicklung Tumringens“.

Auch Günter Schlecht (SPD) bezeichnet die gesamte Bebauung im Mättle-Quartier als „Aufwertung für Tumringen“. Er lobte die Wohnbau ebenfalls für ihr „mustergültiges Engagement“.

Während Schlecht das letzte Gebäude, das hier errichtet wird, mit dem großstädtischen Berliner Hotel Adlon verglich, ging die Einschätzung von Margarete Kurfeß (Grüne) in eine ganz andere Richtung. Für sie ist die „dörfliche Planung in Tumringen rund ums Mättle gelungen“. Auch das Umfeld mit Geschäften und Praxen stimme.

Thomas Denzer (Freie Wähler) zeigte sich nicht vollends zufrieden. Er betonte, Parkplätze seien zwischen Schule und Mättle schriftlich von der Verwaltung zugesagt worden. Jetzt aber sei auf dieser Fläche eine Tiefgaragen-Zufahrt geplant. Diesem Einwand will die Verwaltung nachgehen.