Die CDU forderte sobald als möglich die konkrete Debatte über einen Finanzierungsplan für den Burghof. Ziel müsse es sein, diesen in seiner jetzigen Form zu erhalten, sagte Ulrike Krämer. Vom Burghof werde in diesem Prozess allerdings Kompromissbereitschaft erwartet.
Die Stadt müsse „die Dynamisierung“ der Personalkosten beim Burghof in Zukunft berücksichtigen, betonte Hubert Bernnat für die SPD. Über das Jahr 2021 hinaus solle die Verwaltung dem Kommunalparlament ein Finanzierungskonzept samt Alternativen vorschlagen.
Die Freien Wähler unterstützten die Beschlussvorlage der Stadt nicht. Weder die Verwaltung noch Burghof-Geschäftsführer Markus Muffler bewegten sich, sagte Jörg Müller. Offenkundig müssten entweder die Zuschüsse steigen, oder „der Burghof muss sich ändern“, erläuterte er. Die Freien Wähler erwarteten von Muffler nun die Entwicklung „mehrerer Szenarien“ für den Burghof.
Dies wird bis auf Weiteres alles andere als einfach sein, denn, so betonte Kleinmagd: „Niemand weiß, wie sich die Pandemie letztlich auswirken wird.“