Energetischer Aspekt
Wenn die Stadt finanziell den Friedhofsbetrieb besser aufstellen wolle, dann sieht der Sprecher vielmehr andere Möglichkeiten. So handele es sich bei dem Lörracher Krematorium bundesweit um eines der kleinsten. Hier stelle sich daher vielmehr die Frage nach Kooperationen – auch über die deutsche Staatsgrenze hinaus. Der größte städtische Gasverbraucher könne so die Kosten reduzieren. Auch ein Mehrschichtbetrieb mit mehreren Öfen sei wirtschaftlich deutlich besser, da aktuell das tägliche Wiederaufheizen sehr energieintensiv ist.
Nicht-öffentlich im AUT beraten
Wirtschaftliche Seite
Die Vorberatungen zum Umgang mit metallischen Krematoriumsrückständen im Lörracher Krematorium fanden im Betriebsausschuss nicht-öffentlich statt. Erstmals öffentlich kommt das Thema am heutigen Donnerstag auf die Agenda. Im November 2022 hatte Fondy-Langela im Ausschuss aber einen Einblick in die Situation geliefert. So habe sich der Wettbewerb im Markt verschärft. Er kündigte an, dass für die kommenden Jahre gelte, auch Schritte zur eigenen Wettbewerbsfähigkeit zu prüfen und gegebenenfalls in die Wege zu leiten. Zwar stehe der Eigenbetrieb bei den Einäscherungskosten gut da, doch Konkurrenten versuchten, die Bestatter als Kunden abzuwerben. Seit Inbetriebnahme der zweiten Kremationslinie hatte sich die Zahl der Kremationen zwischenzeitlich auf rund 2900 erhöht. 2020 und 2021 ist dieser Trend erstmals rückläufig.