Zudem hätte man sich denken können, dass auf einer Fläche wie dem Belist, die früher für Frösche und Sumpflandschaften bekannt war, nicht ohne zusätzlichen, wenn auch teuren Hochwasserschutz gebaut werden sollte. Hier tritt zudem der Interessenkonflikt zwischen Wohnraumschaffung und Flächenversiegelung zu Tage.
Nach dem berechtigen Lob für den unermüdlichen Einsatz von Feuerwehr, THW, Werkhof und Co. muss es nun darum gehen, Konsequenzen aus den jüngsten Ereignissen zu ziehen. Die vorgestellten Sofortmaßnahmen, das Handlungskonzept Starkregen und eine Infokampagne für die Bürger sind ein guter Anfang. Auch die stärkere Berücksichtigung des Themas bei künftigen Neubaugebieten ist notwendig, wenngleich dadurch vielleicht ein paar Wohneinheiten weniger entstehen.