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Lörrach So macht lernen Spaß

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Am Hebel: Die Deutschlandkarte als Puzzle, Familie Biendl puzzelt, daneben die Lehrer Gunther Eggers und Stefanie Sirznich Foto: sc

Interessierte Kinder und ihre Eltern konnten sich beim Infotag in Theodor-Heuss-Realschule (THR), Hans-Thoma-Gymnasium (HTG) und Hebel-Gymnasium über schulische Angebote informieren.

Der Tag der offenen Tür am Samstag wurde rege genutzt. In den Räumen aller Schulen standen Lehrkräfte bereit, um Erklärungen zu den unterschiedlichsten Fächern zu geben und Fragen zu beantworten. Die angebotenen Probeunterrichte wurden rege genutzt.

In der THR

In der THR begann der Infotag mit einem Vortrag durch die Schulleitung. Auf Stellwänden gab es Hinweise auf Schulhausführungen, die Schülermitverwaltung, die Schulsozialarbeit oder auch beispielsweise auf die Schulsanitäter. Durchgehend wurden Einblicke in die Schulfächer gewährt. Demo- und Freihandversuche in den Fächern Physik, Chemie oder Biologie, ein Wissenstest in Geografie gehörten ebenso zum Angebot, wie die Informationen zu den Streitschlichtern oder der Box AG.

Offene Schule

„Die Schule präsentiert sich als eine offene, so, wie wir eben sind und wie wir arbeiten, sagte der zweite Konrektor, Manuel Linser. Gleichzeitig war das alle zwei Jahre stattfindende Schulfest, erklärte die Schulleiterin Sonja Mohren. Dass die Eltern sich ebenfalls einbrachten, ist selbstredend.

Die THR bereitet ihre Schüler insbesondere auf einen gelingenden Übergang in die Berufswelt beziehungsweise das berufliche Gymnasium oder die gymnasiale Oberstufe vor. Das pädagogische Konzept beinhaltet leistungsdifferenzierte Lernangebote. Entscheidend ist die Orientierungsstufe in den Klassen 5 und 6.

HTG zukünftige Schüler und ihre Eltern nach dem Probe-Mathe-Unterricht Foto: sc

Im HTG

Im HTG konnte Mathe mit den Lehrern Angelika Lauer und Timo König ausprobiert werden. Das Klassenzimmer war rappelvoll. Die Kinder saßen vor Tablets, auf die Frage des Lehrers konnte die richtige Lösung angetippt werden. So macht Mathe Spaß.

Auch im Raum für Biologie war der Andrang groß. Anna Perkovic aus der 11. Klasse begleitete die zehnjährige Lara beim Blick in das Mikroskop.

Lisa Schmitt, Lehrerin für Biologie und Englisch, stand den Eltern und den zukünftigen Schülern mit Rat und Tat zur Seite. Das HTG ist ein allgemein bildendes Gymnasium mit naturwissenschaftlichem, neu- und altsprachlichem Profil.

Das Hebel-Gymnasium

Wofür steht Geografie? Die Lehrer Gunther Eggers und Stefanie Sirznich standen im Hebel-Gymnasium für die Beantwortung dieser Frage bereit. „In welche Richtung dreht sich die Erde?“ Anhand eines Globus konnte die richtige Drehrichtung aufgezeigt werden. Lokale Bezüge beispielsweise ein Relief des Oberrheingrabens waren zu sehen. Mittels eines Puzzels stellte die Familie Biendl eine Landkarte von Deutschland zusammen. Kunst, Medienbildung und Informatik, das Interesse der Besucher an diesen Fächern war ebenfalls groß. Alt- und neusprachliche Profile, Naturwissenschaften und ein Hochbegabtenzug finden sich im Hebel-Gymnasium. Die erste Fremdsprache ist Latein. Die Antike sowie die wesentlichen Wurzeln der europäischen Kultur kennenlernen, ist das Ziel. Auch kann eine vierte Fremdsprache gewählt werden. In diesem Schuljahr kommen die Seminare im Rahmen einer Hochbegabtenförderung leider nicht zustande, erklärt Michael Deusch. Angi (15) und Jaron (16), die diese Seminare bereits besucht haben, sind sich einig. Sie hätten viel Neues gelernt, was im Alltag nicht unbedingt wahrgenommen werde. Auf jeden Fall sei ihr Leben positiv beeinflusst worden und sie könnten die Teilnahme jedem empfehlen, stellen die beiden fest. Und, wie gefällt es Euch im Hebel? Emeli, Sara und Wynono sagen unisono, „die Lehrer sind nett“, die Mitschüler ebenso. Allerdings, die Herausforderungen wüchsen, wenn es in Richtung Abitur ginge. Sara, die derzeit in einer Förderklasse ist, da sie erst kürzlich aus Frankreich zugezogen war, sagt, sie habe sich gut eingefunden, auch wenn es hin und wieder schwierig wäre.

Zwischen den Schulen bot der CVJM Crêpes und Zuckerwatte an, und wer zu viel Energie hatte, konnte dort „den Lukas hauen“.

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