Lörrach Sonnenenergie noch besser nutzen

Die Oberbadische
Karina Whitehead und Dominik Sengstake Foto: zVg

Schülerforschungszentrum: Förderpreis des Bundesumweltwettbewerbs für „Sun Tracker“-Team

Lörrach - Ein Team des Phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck hat sich mit einem Sonnenenergie-Projekt am Bundesumwelt-Wettbewerb (BUW) beteiligt und war erfolgreich: Karina Whitehead (13) und Dominik Sengstake (14) vom Scheffel-Gymnasium Bad Säckingen wurden für ihr „Sun-Tracker“-Projekt mit dem 200 Euro dotierten Förderpreis ausgezeichnet.

Der BUW wird einmal pro Jahr durchgeführt und richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene aus dem gesamten Bundesgebiet mit Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit. Er wird von der Uni Kiel für das ganze Bundesgebiet ausgeschrieben. Das Phaenovum-Team hatte bereits im April den Antrag gestellt. In Video-Präsentationen im Juli und August kam es dann zur Endausscheidung. Nach der Verkündigung der Ergebnisse im September erfolgte nun die Zusendung der Urkunden und des Förderpreises.

Karina Whitehead und Dominik Sengstake hatten vor etwa einem Jahr die Projektidee mit ihrem Betreuer Stephan Laage-Witt entwickelt. Sie wollten eine Maschine bauen, die Solarpaneele nach der Sonne ausrichten kann, um die maximale Ausbeute an Sonnenenergie zu erreichen. Motiviert wurden sie dabei durch den Gedanken, die umweltfreundliche Energiequelle der Sonne noch besser zu nutzen.

„Der hohe Energiebedarf der Menschen belastet die Umwelt stark durch die Produktion von klimaschädlichen Treibhausgasen. Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir den Wechsel auf klimafreundliche, erneuerbare Energien unterstützen können. Sonnenenergie ist eine erneuerbare Energiequelle, die vollständig ohne die Produktion von klimaschädlichem Kohlendioxid auskommt. Die Produktion von elektrischer Energie mit Solarzellen, die Photovoltaik, ist ein wichtiger Beitrag zur dringend notwendigen Energiewende“, schreiben die beiden Jungforscher in ihrem Forschungsbericht.

Die Juroren waren von der Idee und Umsetzung sowie der technischen Ausführung mit Mikrocontroller, Motoren, Sensoren und Mechanik aus dem 3D-Drucker und von den wissenschaftlichen Daten, die durch den Vergleich des nachgeführten Sonnenpaneels mit einem festen Paneel unter realen Bedingungen gewonnen wurden, beeindruckt. Basierend auf diesen Daten hat das Team Berechnungen angestellt, um wieviel besser die Energieausbeute mit der zusätzlichen Technik wird.

Die Jury regte an, dass das Team das Projekt weiterentwickelt und sich insbesondere für die verbreitete Anwendung der Solarenergie einsetzt.

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