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Lörrach SPD will Linie 9 erhalten

Die Oberbadische
Die Buslinie 9 soll künftig über die Wallbrunnstraße geführt werden. Foto: Kristoff Meller

Nahverkehr: Salzert soll besser angebunden werden.

Lörrach - Die SPD-Fraktion spricht sich für den Erhalt der Buslinie 9 mit neuer Streckenführung über die Wallbrunnstraße aus und befürwortet den Vorschlag der Verwaltung, die SPD-Vorschläge zwecks deren Realisierung einer Begutachtung zu unterziehen.

Mit der favorisierten Wallbrunn-Variante soll es möglich gemacht werden, den Salzert auch mit einer über den Norden führenden Busverbindung an die Innenstadt anzubinden. Damit die neue Streckenführung der Linie 9 in das komplexe System des Stadtbusverkehrs eingepasst werden kann, sind ergänzend hierzu auch Verbesserungen der Linien 7 und 8 erforderlich. Dabei ist es der SPD wichtig, dass die Bedürfnisse der Fahrgäste und die Vorschläge sachkundiger Bürger mit berücksichtigt werden, betont SPD-Stadträtin Christa Rufer in einer Mitteilung.

So sei in dem von der SPD-Fraktion im Mai in den Gemeinderat eingebrachten Antrag bereits die aktuelle Forderung des Seniorenbeirats, das Wölblinquartier, wo viele ältere Menschen wohnen, mit einer Buslinie an das Stadtbusnetz anzubinden, als ausgearbeiteter Verbesserungsvorschlag enthalten.

Bewerkstelligt werden soll dieser vielfach geäußerte Wunsch durch eine Streckenführung der Linie 9 vom Salzert via Wallbrunnstraße – Innenstadt – Obertüllingen, wodurch eine Erschließung des Wölblinquartiers und von Tülligen ohne Voranmeldung und per Bus im einheitlichen 30-Minuten-Takt statt einer Anrufsammeltaxi-Anbindung möglich wird. Der Übergang zur S-Bahn ist am Haltepunkt Museum/Burghof vorgesehen. Die bisherige Anbindung des Salzerts nach Stetten erfolgt über die Linie 7.

Durch eine modifizierte Route der Linie 7 könnten vom Salzert über Stetten auch das Schulzentrum Stetten/Neumatt, das Gewerbegebiet „Ob der Gaß“ und die Einkaufsmärkte in der Weiler Straße an den Stadtbusverkehr neu angeschlossen werden. Letzteres entspricht dem ebenfalls mit einer Unterschriftensammlung von Salzert-Bewohnern erhobenen Forderung. Die Linien 9 und 7 erhielten so jeweils eine spezifische Funktion.

Des Weiteren sollen auch durch die Fahrplangestaltung und Linienführung Möglichkeiten genutzt werden, Wartezeiten durch Kollision mit Schrankenschließzeiten zu vermeiden. „Wir brauchen eine bedarfsgerechte Streckenführung und eine systematisierte Pünktlichkeitskontrolle“, fordert Rufer.

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