Die Fahrradstrategie
Mit der Fahrradstrategie 2025 soll der Anteil der Radfahrer am Verkehr in Lörrach von 17 auf 33 Prozent verdoppelt werden. Daher sollen die beiden anderen Pendlerrouten Mitte und Ost, die durch die Stadt führen, als Fahrradstraßen ausgewiesen werden. Die Stadt rechnet mit Kosten von 25 Millionen Euro, allerdings auch mit Zuschüssen von 50 bis 60 Prozent.
Das Teichmatten-Quartier
„Hier ist ein Ort entstanden, wo man gerne hingeht“: Als die Gruppe bei der Tumringer Halle stoppte, skizzierte Thomas Nostadt, Geschäftsführer der Wohnbau Lörrach, zufrieden die abgeschlossene Entwicklung des Teichmatten-Quartiers mit rund 200 renovierten und neuen Wohnungen, mit Geschäften und einem Café als Treffpunkt sowie dem wieder eröffneten Traditionsgasthaus „Mättle“.
Die Gevita-Erweiterung
Zuvor hatte Stadtplaner Alexander Nöltner darauf hingewiesen, dass der Bebauungsplan „Am Stammbachgraben“ nun eine Erweiterung der Seniorenresidenz Gevita möglich mache. Ute Hammler begrüßte dies, weil in Lörrach Pflegeplätze fehlten. Doch die Gruppe war sich einig, dass die meisten Senioren ganz andere Dinge brauchen: barrierefreie Wohnungen wie im Teichmatten-Quartier, Anlaufstellen wie das Café und eine Quartiersarbeit, in die sie sich einbringen können.
Wiese-Ufer naturnah und einladend gestalten
Neuhöfer-Avdic nannte als Ziel, das Wiese-Ufer beim Teichmattenquartier naturnah und gleichzeitig für die Menschen einladend zu gestalten. Sie wolle den Menschen Lust machen, vielleicht nach einem Glas Wein im Mättle, an den Fluss zu kommen, sagte sie. Der Plan, den Flusslauf der Wiese bei Tumringen mit einem Seitenarm naturnah zu gestalten, kam schon vor Jahren wieder ins Stocken. Sie wolle nach der Sommerpause mit dem zuständigen Regierungspräsidium sprechen, kündigte Neuhöfer-Avdic an. Außerdem will die Stadt an den Gewerbekanälen Zonen der Begegnung schaffen.
Sänger: Vorhaben zügig anpacken
Wenn das Vogelbachareal nach Eröffnung des Zentralklinikums im Jahr 2025 und das Areal des Kreiskrankenhauses neu überplant werden, soll auch der Zugang zur Wiese eine Rolle spielen. Dies kündigten die Bürgermeisterin und Nöltner an.
Als Britta Staub-Abt über eine Zwischenlösung für das Wiese-Ufer bei Tumringen nachdachte, schlug Kurt Sänger vor, das Vorhaben gleich richtig anzupacken. Der Fluss könne auch später innerhalb der bestehenden Dämme renaturiert werden – ähnlich wie in Basel.