Seit Jahren schon, bestätigte Kleinmagd, mahne das Regierungspräsidium die Verbesserung des Ergebnishaushalts der Stadt Lörrach an. Zahlreiche Investitionen seien mit Grundstücksverkäufen finanziert worden, doch sei diese Quelle „endlich“, sagte er.
Zudem könne die Stadt nicht sicher sein, ob sie einen für den Kauf des Lauffenmühle-Areals aufgenommenen Kredit in Höhe von 6,5 Millionen Euro wie zunächst geplant bereits zurückzahlen könne, sobald der Grundstücksverkauf auf dem Gelände beginnt: zu groß sind die vielfältigen finanziellen Herausforderungen in dieser Zeit.
Er wisse noch nicht, ob der nun angedachte Haushaltsplan genehmigungsfähig ist, so Kleinmagd. Klar sei aber: 2021 wird schwierig – 2022 wird noch schwieriger. Eine große Unbekannte sei die Entwicklung der finanziellen Zuwendungen von Bund und Land. Lutz will versuchen, die Situation ohne neue Schulden zu bewältigen, indes befürchtet Kleinmagd, in den kommenden drei bis vier Jahren nicht vollständig auf Kreditaufnahmen verzichten zu können.