Lörrach Swingend durch die City

Gabriele Hauger

Stadtfest: Pro Lörrach lädt am 24./25. Juli zum Sommerfest mit Jazz-Bands

Lörrach - Das beliebte Frühlingsfest „Lörrach swingt“ musste noch ausfallen. Dafür darf nun am Wochenende 24./25.  Juli gebummelt werden – samt Jazzgenuss und Freude am sozialen Miteinander – trotz Corona-Abstand.

Frohe Erwartung war den Organisatoren des Fests beim Pressegespräch anzumerken. Zu lange musste aber auch auf solche Genüsse verzichtet werden. „Jetzt wollen wir eine schöne, offene Stadt präsentieren“, sagt Kooperationspartner Andreas Berlin von der Agentur „unknown?“.

Pro Lörrach will das vielfältige Angebot des Einzelhandels am Samstag sowie am verkaufsoffenen Sonntag (13 bis 18 Uhr) präsentieren. Die Stimmung sei optimistisch, der Tenor laute: Wir geben ein Lebenszeichen und sorgen für Aufbruchsstimmung, erklärt die zweite Vorsitzende Marion Ziegler-Jung. Fast alle wollen mitmachen – nicht nur die Pro-Lörrach-Mitglieder. „Unsere Stadt ist aber mehr als Handel; genauso wichtig sind Gastronomie und Kultur“, betont Ziegler-Jung. Daher soll der Jazz wieder an beiden Tagen für eine ganz spezielle Atmosphäre in der Stadt sorgen, soll die Besucher swingend durch die Straßen locken – mit bewährten Bands und drei Neulingen.

Fürs Programm mit einer Mischung aus Swing und Dixie sorgt – wie bei den traditionellen Frühlingsfesten –Werner Büche vom Jazztone. Der Pandemie geschuldet ist indes eine neue Regelung: Vor den Bühnen werden jeweils 20 bis 25 Sitzplätze ausgewiesen. In diesem Bereich muss Mund-Nasenschutz getragen werden, und es erfolgt eine Registrierung. Drumherum können Musikinteressierte stehend zuhören. Den erforderlichen Abstand werden die Menschen bereitwillig einhalten, ist Ziegler-Jung überzeugt. Ordner werden dies kontrollieren.

Fünf Plätze werden bespielt, neu dabei der Bahnhofsvorplatz. Auftakt ist am Samstag mit der Schweizer Steel Band Funland Serenaders auf dem Marktplatz. Deren Stilrichtung gebe es bereits seit 1880, erklärt Büche, als Musikfreunde in den USA auf Ölfässern Rhythmen spielten.

Ebenfalls dort spielen die beliebt-bekannten Sugar Foot Stompers ein neues Programm mit Arrangements von Stücken aus den 1920er, 30er Jahren, erläutert Büche.

Am Bahnhofsplatz am Sonntag tritt dann die stimmgewaltige Lörracher Sängerin Raymaluz mit der Ritmo Jazz Group auf und dürfte den Platz zum Tanzen bringen. Die Lazy River Band ist mit Dixie auf dem Senser Platz positioniert. Neu mit dabei sind die Redhouse Jazz Six mit traditionellem Dixie, Jazz&Co mit Schlagern sowie die Cinema Paradiso Band mit einer Mischung auch aus modernerem Jazz.

Es sei nicht leicht gewesen, so kurzfristig ein Musik-Programm zu stemmen, erklärt Büche. Einige Jazzbands hätten coronabedingt aufgegeben, andere seien für Festivitäten anderweitig gebucht. „Lörrach swingt“ kann dennoch pralle Bandvielfalt bieten.

Natürlich kommt beim Sommerfest auch die Kulinarik nicht zu kurz. Neben der lokalen Gastronomie warten ein Foodtruck, Bierbrunnen oder Crêpes-Stand auf Hungrige. Um den öffentlichen Raum nicht zu stark zu verdichten, werden ingesamt weniger Aussteller präsentiert, erklärt Ziegler-Jung. Eine zentrale Rolle spiele die Musik. „Die Menschen sollen bei guter Stimmung die Innenstadt wieder für sich entdecken, Bands wiedersehen, Freunde treffen.“ Das mache den Charme des Sommerfests aus.   Samstag, 24. Juli, sowie Sonntag, 25. Juli, 13-18 Uhr

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