„Ich bin 19 Jahre alt und ein ganz normaler Typ“, stellte sich Sean Albans aus Wehr vor. Er sei in Deutschland aufgewachsen, sein Vater stamme aus Nigeria. Er frage sich, warum er in den Augen vieler Leute „anders“ sei und oft nach seiner Herkunft gefragt werde. Albans ermutigte seine Zuhörer, ihre Komfortzone zu verlassen, mit anderen Menschen zu reden und eigene Erfahrungen zu machen.
Kien Mensch ist ohne Vorurteile
Kein Mensch sei ohne Vorurteile, sagte Marek Wick. Das sei auch kein Wunder, weil das Bild vom privilegierten Weißen als Relikt aus der Kolonialzeit bis heute fortbestehe. In Schulbüchern tauche noch der veraltete Begriff „Neger“ auf, nannte er ein Beispiel. Der deutsche Innenminister weigere sich, eine Studie über Rassismus in der Polizei in Auftrag zu geben. Die NPD und andere Rechte dürften ungehindert gegen Flüchtlinge hetzen.
Auch Marek Wick forderte die Menschen auf, ihr Denken und Handeln zu hinterfragen und offen zu sein: „Lernt zuzuhören.“