Ulrike Blatter hat mit ihrem Buch „Töchter des Todes“ einen hochaktuellen Roman geschrieben. Im Fokus stehen die Themen, über die derzeit immer wieder diskutiert wird: Flucht, Vertreibung, Terrorismus, Fremdenhass, Zivilcourage, Vorurteile, Kriminalität, Korruption und die Verpflichtung der Medien, den Sachverhalt wahrheitsgemäß zu berichten. Sie stellt das Buch oft auch in Schulen vor. Die Krimi-Autorin schildert die Geschichte einer jungen Frau mit nichtreligiösen Eltern – ursprünglich Flüchtlinge aus Bosnien.
Für Aylin Hodzi läuft alles super. Die junge Frau mit bosnischen Wurzeln hat gerade Abitur gemacht, will Journalistin werden und ist frisch verliebt. Dann jedoch gerät alles ins Wanken: Ihre ältere Schwester Semina verschleiert sich und verschwindet. Dabei spielte Religion im Leben der Frauen nie eine Rolle. Jetzt jedoch steht die ganze Familie am Pranger.