Boser stellte klar, dass jede dieser Schulen ihre Besonderheiten hat und keine Einrichtung gleich ist – so sei es schließlich auch bei jeder anderen Schule. Die Vielfalt an Methoden und Angeboten mache diese Schulform aus: „Besonders in Sachen digitale Bildung ist die Gemeinschaftsschule Vorreiter.“
Der Auftrag der Gemeinschaftsschule: jedem Schüler gerecht werden. „Gemeinschaftsschule funktioniert in Baden-Württemberg“, teilte die Politikerin mit. Im aktuellen Vergleich schlossen Gemeinschaftsschul-Absolventen die mittlere Reife mit ähnlichen Ergebnissen wie Realschüler ab. „Es ist gut, dass es diese Schulart gibt“, schloss Boser ihren Vortrag.
„Was spricht für den Besuch der Gemeinschaftsschule, wenn mein Kind eine Empfehlung fürs Gymnasium hat?“, fragte ein Vater in der anschließenden Diskussion. Für Boser und Weber ist klar, dass es in diesem Fall keinen falschen Weg gibt. Jedoch: Die Schulart muss zum Kind passen. Weber: „Die Gemeinschaftsschule bietet sich für die an, die sich nicht sicher sind, ob es mit G8 klappt.“