Lörrach Tempus fugit inszeniert ein Stück über Gewalt in der Kindheit

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Das Theater Tempus fugit zeigt im Juni ein Stück von Alexander Stutz. Foto: Bernhard Konrad

Tempus fugit zeigt eine multidisziplinäre Solo-Performance, inspiriert von Georg Büchners Fragment „Woyzeck“.

„Die, die in der Dunkelheit leuchten“ versucht die Geschichte von Christian  W. darzustellen, der als Kind häusliche Gewalt erlebte.

Aktuelle Themen

Er erzählt, welche emotionalen Herausforderungen und Traumata jemand erlebt, der mit einer solchen Situation konfrontiert wird. Die Themen, die hier aufgegriffen werden, sind von gesellschaftlicher Relevanz: häusliche Gewalt, toxische Männlichkeit, die Weitergabe von Traumata von Generation zu Generation und die Resilienz, die aus diesen traumatischen Erlebnissen entstehen kann.

Autor und Regisseur ist Alexander Stutz, es spielt: Elias Füchsle. Das Stück ist geeignet für Jugendliche ab 14 Jahren. Der Abend ist inspiriert von Georg Büchners Fragment „Woyzeck“, fokussiert sich aber auf die Perspektive des Kindes, Christian Woyzeck, dessen Vater seine Mutter auf tragische Weise umbringt. Dabei wird besonderer Wert auf die Darstellung zeitgenössischer Realitäten gelegt. „Ein sensorischer Raum entsteht, der eine ganz eigene Sicht der Dinge mit sich bringt“, schreibt Tempus fugit in der Ankündigung.

Publikumsgespräch

Die Aufführung am Donnerstag, 13. Juni, richtet sich speziell an Lehrpersonen, Schulsozialarbeiter und Mitarbeiter von Hilfsinstitutionen, die in ihrer täglichen Arbeit mit sensiblen sozialen und emotionalen Themen konfrontiert sind. Nach der Aufführung findet mit ihnen ein exklusives Publikumsgespräch statt. „Diese Voraufführung bietet die Gelegenheit, in einem professionellen Rahmen Impulse für die pädagogische Arbeit zu sammeln und Netzwerke mit Fachkollegen zu knüpfen“, heißt es.

Die Termine: 13. Juni, 19.30 Uhr, Theater Tempus fugit. (Vorpremiere mit Publikumsgespräch), 14. Juni und 15. Juni, 19.30 Uhr, 16. Juni um 18 Uhr

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