„Wir schieben ein riesiges Volumen an Kosten vor uns her“, stellte auch Thomas Vogel (Freie Wähler) fest. Ein Grund dafür sei, dass die Verhältnismäßigkeit der Vorschriften nicht mehr stimme.
Bernhard Escher wollte zudem wissen, ob die Feuerwehr inzwischen für Einsätze in Hochhäusern vorbereitet sei und spielte auf das Hotel am Hauptbahnhof an. „Wir befinden uns in der finalen Abstimmung eines Hochhausbrandkonzepts, wir wissen aber schon jetzt, was in so einem Fall zu tun ist“, erklärte Müller.
Zum Thema Neubau berichtete Müller von einem Infoabend in den Ortsteilen. Von den 60 bis 70 anwesenden Feuerwehrleuten habe es keinerlei negative Rückmeldung zur geplanten Zusammenlegung gegeben. „Die Akzeptanz ist hoch und die Grundlage dafür wurde schon mit dem Bedarfsplan 2010 bis 2020 geschaffen“, erklärte Müller. Zudem fänden schon jetzt regelmäßig gemeinsame Übungen und Einsätze statt: „Das funktioniert ohne Probleme, die Abteilungen ergänzen sich super.“
Um den ehrenamtlichen Job als Feuerwehrmann attraktiv zu halten, aber auch, um benötigten Nachwuchs und mögliche Quereinsteiger zu motivieren, will Müller zudem einen Dialog mit der Verwaltung über mögliche Vergünstigungen für Feuerwehrleute führen. Als Beispiel nannte er den kostenlosen Eintritt für Einsatzkräfte ins Schwimmbad.