In der Mittagspause bietet der CVJM neben einem leckeren Essen auch eine „Power hour“ an. Dort hören die Kinder und Jugendlichen biblische Geschichten und können sich in den Kleingruppen mit den Helfern und den amerikanischen Gästen darüber unterhalten.
Ein Ukrainer und ein Russe spielen zusammen
Zu den Höhepunkten gehörte nach dem Eröffnungsgottesdienst in der Stadtmission das Spiel der Amerikanerinnen gegen ein Team aus Ettenheim, erzählt Marius Gab. In den USA spielen die Frauen in Basketballteams von Colleges und Universitäten.
Die wenigsten Teilnehmer der Sommercamps spielten auch das Jahr über Basketball, aber viele kämen immer wieder, erzählt Marius Gab: „Es ist schön, sie aufwachsen zu sehen.“ Etliche Teilnehmer spielten normalerweise Fußball. Der 14-jährige Silas Kern, Fußballer beim FC Wittlingen, erzählt begeistert von den „völlig neuen Erfahrungen“, die er mit den Spieltechniken des Basketballs mache. Im Fußball spiele man oft mit vollem Körpereinsatz, während man beim Basketball direkten Körperkontakt vermeide.
Der 17-jährige Roman Beresh trainiert seit kurzem regelmäßig beim CVJM. Er kam vor zwei Monaten aus der Ukraine, wo er im Ligabetrieb Basketball spielte. Bei Sprachproblemen helfe der Google-Übersetzer oder sein Teamkollege Alexej Novak, der Russisch spricht, erzählt er. „Ich fühle mich beim CVJM sehr unterstützt“ – und Novak übersetzt. Dann bittet Novak, in der Zeitung unbedingt zu erwähnen, dass ein Ukrainer und ein Russe sich beim Basketball gut verstehen: „Unsere Kulturen, unsere Umgangsformen sind sehr ähnlich!“