Lörrach Turnhalle wird nach Wassereinbruch geprüft

Die Oberbadische
Der Eingang zur Turnhalle der HellbergschuleFoto: Kristoff Meller Foto: Die Oberbadische

Hellbergschule: Stadt kündigt Sanierungsarbeiten und Schutzmaßnahmen in Sommerferien an

Lörrach-Brombach (mek/bk). Das Starkregenereignis Ende Juni hat in der Brombacher Hellbergschule bekanntlich zu einem größeren Wassereinbruch geführt. Neben Räumen in den Schulgebäuden war insbesondere die Sporthalle betroffen (wir berichteten ausführlich).

Die Kellerräume im alten Schulhaus konnten laut einer Mitteilung der Stadt von Freitag schnell wieder trockengelegt werden. In den Sommerferien werden nun an der Außenwand eine zusätzliche Entwässerungsrinne sowie ein neuer Ablauf eingebaut. In den Klassenräumen des Werkrealschulgebäudes ist Wasser durch die Vertikalschiebefenster eingedrungen, größere Feuchteschäden seien aber nicht entstanden. „Das Wasser konnte schnell wieder beseitigt werden. Die Fenster werden in den Sommerferien abgedichtet“, schreibt die Stadt.

In der Sporthalle sind die Wasserschäden umfangreicher: Hier ist das Wasser durch das Dach in die Halle eingedrungen. Die Dachfläche wurde laut Stadtverwaltung von außen und von innen überprüft. Die Ergebnisse werden in den nächsten Tagen erwartet. Erst im Anschluss könne über die weitere Nutzung der Halle entschieden werden.

Notüberläufe im Dach werden eingebaut

Unabhängig vom Ergebnis der Prüfung werden in den Sommerferien Notüberläufe im Dach eingebaut sowie die Pumpe der Abwasserhebeanlage im Keller ausgetauscht.

„Die Sanierung der städtischen Gebäude stellt uns besonders bei extremen Wettersituationen immer wieder vor neue Herausforderungen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Halle der Hellbergschule schnellstmöglich wieder in Betrieb zu nehmen. Eine gute Nachricht ist, dass in Brombach eine neue gut ausgestattete Sporthalle zur Verfügung steht und nach den Sommerferien auch wieder die Halle der Eichendorffschule nutzbar sein wird,“ wird Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic zur aktuellen Situation der Hallennutzungen zitiert.

Schulleiterin Petra Sauer hatte die Lage nach dem Vorfall im Gespräch mit unserer Zeitung als „demoralisierend“ bezeichnet. Die baulichen Rahmenbedingungen der Schule seien durch das Regenereignis abermals deutlich zu Tage getreten. Was die Rektorin zusätzlich frustriert: Der Hellbergschule werde immer wieder eine sehr gute pädagogische Arbeit bescheinigt. Gleichzeitig, so Sauer, würden Eltern in ihre Entscheidung für oder gegen eine Schule stets auch die Qualität der baulichen Gegebenheiten einfließen lassen.

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