Technik und Ehrenamt
Innerhalb der Redaktion hat Uli Nodler so einige technische Neuerungen erlebt. Die Endzüge des Bleisatzes, dann der Wechsel auf das „Panda-System“, der Fotosatz bis hin zum heutigen Eidos-Redaktionssystem, mit dem nicht nur der Ganzseitenumbruch erfolgt, sondern das gleichzeitig auch die Online-Veröffentlichungen enthält. „Die Technik war nach einer ersten Warmlaufphase nie ein Hindernis für mich, obwohl ich nicht so technikaffin bin.“
Die Offenheit für die täglich sich verändernde Nachrichtenlage hat er sich zudem bis zum heutigen Tag bewahrt – auch den Anspruch, sehr aktuell zu arbeiten und damit der eigenen Zeitung einen Wettbewerbsvorteil zu liefern.
Ehrenamtlich ist Uli Nodler ebenso im Sport verhaftet. Seit mittlerweile 38 Jahren wirkt er in der Interessengemeinschaft der Lörracher Turn- und Sportvereine (IGTS) federführend mit. Auch in der neuen Pfunder-Stiftung, die Menschen mit Behinderung Teilhabe an Sportangeboten im Landkreis Lörrach ermöglichen will, bringt sich der Lörracher für die Inklusionsförderung ein.
Die „Work-Life-Balance“
„Ich konnte all das aber nur machen, weil meine Frau Giggi mir den Rücken frei gehalten hat“, dankt Uli Nodler seiner Familie für die Unterstützung. Für einen gewissen Ausgleich zur anspruchsvollen Arbeit hat der 68-Jährige nach der Fußballerkarriere häufig die Laufschuhe geschnürt. Auch Skifahren zählt mittlerweile zu einer seiner Leidenschaften. Ob das ausreicht für die Work-Life-Balance? „Ich habe den Arbeitsstress eh nicht als solchen empfunden“, behielt Uli Nodler bis heute seine Gelassenheit.
Das 50-jährige Dienstjubiläum strebt der 68-jährige Leiter der Regionalsport-Redaktion aber trotz der weiter erhaltenen Arbeitsfreude nicht an. „Solange es noch so gut geht wie aktuell, mache ich aber noch ein paar Jährchen weiter“, blickt er voraus.