Auf einem ehemaligen Kleingartengrundstück im Vogelschutzgebiet am Tüllinger Berg werden als Ausgleichsmaßnahmen Trockenmauern, Totholzhaufen und Amphibientümpel errichtet. Zudem werden drei Obstbäume gepflanzt und eine artenreiche Blumenwiese angelegt. Derzeit stehen auf dem Gelände noch einige nicht einheimische Sträucher und verschnittene Bäume, die entfernt werden müssen. Für die Rodung und den Abtransport setzt das beauftragte Unternehmen Mayer aus Kandern ein Pferd ein.
Für den Einsatz von Pferden in der Landschaftspflege und Forstwirtschaft gibt es zahlreiche Vorteile, schreibt die Stadtverwaltung in einer Mitteilung. Die Zugpferde verursachen nur geringe Bodenschäden und sind bei schwierigem Gelände, in Nassbereichen und bei kleinflächigen Schlägen einsetzbar. Für das Baumrücken im Wald werden keine beziehungsweise wenig Rückegassen benötigt. Der Pferdeeinsatz schont die Umwelt und das Klima, und die Lärmbelastung ist beim Pferdeeinsatz sehr gering.