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Lörrach Umzug begeistert zehntausende Narren in Lörrach

Marco Fraune
Echt närrisch aufs Korn genommen: die Energiekrise. Foto:  

Der große Fasnachtsumzug hat in Lörrach für große Resonanz gesorgt. Bunt, schrill und laut ging es wieder zu.

Etwa 2650 Umzugsteilnehmer haben die Lörracher Innenstadt am Sonntagnachmittag in ein buntes Farbenmeer verwandelt. An der Spitze des großen Umzugs befanden sich ebenso Vertreter der Narrenzunft wie kurz vor dem Ende, wo auch OB Jörg Lutz und Obergildenmeister Jörg Roßkopf reichlich Konfetti und einiges mehr vom Narrenschiff regnen ließen.

Es blieb trocken. Foto: Marco Fraune

Begleitet wurde die Umzugsspitze vom Lörracher Zundel, der Symbolfigur der Lörracher Fasnacht. Es folgte dann die Narrenzunft Lörrach, die mit Oberzunftmeister Andreas Glattacker in den zurückliegenden Tagen an mehreren Abenden mit ihren närrischen Einlagen in der Alten Halle Haagen begeisterten.

Teilweise wird es eng

Besonders ins Auge fielen natürlich die großen Umzugswagen, die sich an einigen Stellen in der Stadt durch die freie Schneide schlängeln mussten. So wurde es beispielsweise in Höhe des Kaufhauses Karstadt richtig eng. Hier standen die Menschen in mehreren Reihen hintereinander, die Kinder dabei ganz vorne auf der Jagd nach reichlich Süßigkeiten. Nicht fehlen durften unzählige Säcke voll mit Konfetti, die unter Hüte, in Hosen, Hemden oder auch im großen Schwung verteilt wurden. Ein zentrales Thema bei den Fasnächtlern war übrigens die Energie, konkret hieß es hier beispielsweise bei den Stettemer Frösch „Lörrach friert“.

Konfettiregen Foto: Marco Fraune

Aus Lörrach und Umland

Neben den heimischen Gruppen wie die GM 53 Lörrach, die Lörracher Zundel, die Stettemer Wöschwieber, die Güngeled Geischter Hauingen, die Sumpfhexen Brombach oder auch die Waldgaischder Lörrach waren wieder viele auswärtige Gruppen aus dem Ländle oder auch aus dem Elsass und der Schweiz dabei – Beispiele hierfür: die Schnäckeschläcker Wagges Zillisheim, die Karlsruher Dämonen Hexen oder auch die GM Mörsburg Schränzer Winterthur. Vertreter aus Weil am Rhein, Schopfheim und anderen Kommunen im Landkreis durften nicht fehlen.

Sehr artistisch Foto: Marco Fraune

Mit neuer Strecke

Alleine die Zahlen beeindruckten: etwa 125 Gruppen, etwa 2650 Umzugsteilnehmer, 26 Musikgruppen mit zirka 850 Musikern sowie zwölf Umzugswagen nahmen teilen. Neu war dabei die Umzugsstrecke. Diese startete am Sonntag um 13.30 Uhr am Bahnhofplatz, führte über die Turmstraße, Grabenstraße, Tumringer Straße, über den neuen Markt, am Burghof vorbei bis zur Stadtkirche, wo sich der Umzug dann auf der Kirchstraße auflöste.

Wie viele Besucher zum Fasnachtsumzug kamen, dazu konnte der Obergildenmeister keine exakte Schätzung abgeben, doch über beide Fasnachtstage hinweg seien mehr als 100 000 Menschen in der Stadt gewesen – mehr als noch vor der Pandemie.

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