Plötzlich bekommen alle eine Nachricht auf ihr Handy, dass die Welt in zehn Stunden untergeht, weil ein riesiger Meteorit die Erde trifft. Jeder muss sich jetzt überlegen, was er oder sie mit der restlichen Zeit anfangen wird, was „noch dringend erledigt werden muss“: der erste Kuss, die Versöhnung mit der Tochter, ein reales Date. „Man bereut nur die Dinge im Leben, die man nicht getan hat.“ Am Ende treffen sich alle auf der „Weltuntergangsparty“ und warten auf den großen Knall, den keiner bis dahin so recht wahrhaben wollte.
Insgesamt hatten die jungen Schauspieler nur drei Wochen Zeit, um das Stück auf die Bühne zu bringen. Der technische Aufwand war dieses Mal relativ hoch, da das Theaterspiel multimedial inszeniert wurde. Die Jugendlichen drehten alle Clips dazu selbst. Außerdem erarbeiteten sie auch das Skript größtenteils eigenständig und kreierten völlig neue Figuren wie beispielsweise zwei Reporter, die in den „breaking News“ im Fernsehen vom Weltuntergang berichten.
Theaterpädagogik
Auf der Bühne zu stehen gehört zum Schulalltag der Waldorfschule. Das so genannte Klassenspiel ist Bestandteil des pädagogischen Konzepts.