Paul Hübner war religiös, sein Glaube half ihm, seine Kriegserlebnisse zu verarbeiten. Künstlerisch thematisierte er in vielen Werken das Leiden und die Trauer, es gibt mehrere Kreuzigungs-Bilder.
Ganz anders – positiv und lebensbejahend – sind viele seiner Porträts, darunter auch ein kubistisches von Louis Armstrong. Ein Blick auf seine abstrakten Arbeiten, vor allem aus dem Spätwerk, schließt die Publikation ab.
Paul Hübner, der zu Lebzeiten weit über Lörrach hinaus, so auch in Freiburg, Karlsruhe und München, ausstellte, hat es verdient, wieder ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Dies dürfte angesichts des umfassenden Bandes sowie der kommenden Ausstellung gelingen. Die Publikation ist ab sofort im Dreiländermuseum für 9,80 Euro erhältlich (subventioniert von der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden).