Lörrach Virtuelle Gedenkfeier zur Pogromnacht

Die Oberbadische
Die Stele in der Teichstraße                                     Foto: Kristoff Meller Foto: Die Oberbadische

Lörrach. Coronabedingt kann die Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht am 9. November in

Lörrach. Coronabedingt kann die Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht am 9. November in der Synagogengasse und auf dem Marktplatz nicht stattfinden. Gleichwohl möchte die Stadt den Novemberpogromen 1938 gedenken und ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus setzen.

Oberbürgermeister Jörg Lutz, Landesrabbiner Moshe Flomenmann und der Sprecher der Gruppe Abraham, Pfarrer Michael Hoffmann, werden Gedenkworte per Video aufnehmen, die am Montag, 9. November, um 17 Uhr unter www.loerrach.de/ virtuelle-gedenkfeier- pogromnacht veröffentlicht werden.

Deutschlandweit gab es auch im Jahr 2020 viele Fälle von Beleidigungen, Beschimpfungen und Anschlägen auf Bürger jüdischen Glaubens. „Rassismus und Antisemitismus waren nie verschwunden; seit geraumer Zeit treten sie aber zunehmend sichtbarer auf, und Gewalttaten nehmen zu. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, nicht nur an die Zerstörung der Synagogen in Deutschland 1938 und die Schandtaten der Nationalsozialisten zu erinnern, sondern auch ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus in unserer Gesellschaft heute zu setzen und sich zu überlegen was jeder einzelne dagegen tun kann“, betont die Stadt.

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