Lörrach - Die Schrift an sich ist ein Faszinosum. Man denke nur an die akribisch künstlerisch gestalteten Initialien mittelalterlicher Handschriften. Dass Buchstaben als gestalterisches Element in der Bildenden Kunst verwendet werden, ist indes ein Phänomen, das erst Anfang des 20. Jahrhunderts auftauchte: bei den Kubisten, Surrealisten, der PopArt und den Dadaisten. Einen vielschichtigen Einblick über das, was mit Zeichen, Buchstaben und Schrift gestaltet werden kann, gibt die neue Ausstellung des Vereins Bildende Kunst Lörrach (VBK) unter dem Titel „schriftlich“, die heute Abend im Dreiländermuseum eröffnet wird. Ein neugierig machendes Thema, wie Hausherr und Museumsleiter Markus Moehring bei der gestrigen Pressekonferenz anmerkte.