Das Interesse und das Engagement der Mitglieder ist beim Naturheilverein Lörrach unvermindert, heißt es an der Hauptversammlung. Der Verein macht sich für die Akzeptanz der Naturheilkunde stark.
Der Naturheilverein Lörrach und der Dachverband des Deutschen Naturheilbundes (DNB) sehen es als besondere Herausforderung an, verstärkt für die Akzeptanz und Anerkennung der Naturheilkunde einzutreten, heißt es in einer Mitteilung des Vereins.
Nur eine Woche nach der Jahrestagung des DNB in Pforzheim fand die Hauptversammlung im Vereinsheim „Sonnenbad“ in Lörrach statt. Der Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr durch die Vorsitzende Ingeborg Morath habe erfreuliche Entwicklungen gezeigt. Das Amt des Kassierers übernahm Falk Hahmann als Nachfolger von Monika Feig, die sich in den Vereins-Ruhestand verabschiedete. Fortschritte gab es auf dem Grundstück des Vereinsheims. Neben Wildblumen- und Streuobstwiese sei nun auch der Bienenstand von Hans-Günter Zerwes mit insgesamt acht Bienenstöcken komplett. Zuversichtlich stimmte auch der Ausblick auf das laufende Vereinsjahr
Geehrt wurden langjährige Mitglieder des Vereins: Andrea Fink-Escheberg, Monika Georg sowie Hans und Moni Herdrich (zehn Jahre); Sabine Brugger, Sieglinde Hunkler und Beate Schierle (20 Jahre); Edward und Linde Adelmann, Klaus und Iris Beck, Harald und Brigitte Fleig sowie Moni und Geny Feig (30 Jahre). Für 55 Jahre Mitgliedschaft wurde Ursula Schierle geehrt.
Der jährlich im Mai begangene Tag der Bienen habe mit einer Überraschung begonnen, heißt es in der Mitteilung: Dank eines neuen Schaukastens konnten die Besucher das Leben auf einer Bienenwabe sozusagen hautnah miterleben. Alle Zellen waren sichtbar: Offene Zellen mit den kleinen weißen Ei-Pünktchen, mit gefräßigen kleinen weißen Maden, mit gesammeltem Blütenstaub, mit glänzendem Honig und die bereits verdeckelten Zellen mit älterer Brut. Eine Biene zeigte sich beim Durchnagen ihres Deckels und beim Schlüpfen.
Diese machte sich dann sofort an ihre Aufgabe als „Putzbiene“ und reinigte zunächst ihre eigene Zelle, dann die umliegenden. Besonders fasziniert waren die Besucher von der Königin, die dank einer kleinen Markierung deutlich von den anderen Bienen unterschieden werden konnte. Sie begann unversehens mit der Eiablage: rückwärts in eine freie Zelle geschlüpft, Ei abgelegt, dann in die nächste Zelle. Bei geeigneten Bedingungen schaffe sie das bis zu 2000 Mal am Tag.
Frühjahr und Sommer sind auch für den Imker die arbeitsreichste Zeit Regelmäßige Kontrollen am und im Bienenstock, notwendige Pflege- und andere Arbeiten. Viel Fachwissen, körperliche Arbeit und Fingerspitzengefühl sind gefragt. Trotzdem merkte man Imker Zerwes die Begeisterung für seine Völker an, als er die Arbeitsschritte erläuterte.
Am Samstag, 11. Mai, beteiligt sich der Naturheilverein wieder mit einem Waffelstand am Quartiersfest der Kaltenbachstiftung. Wer sich selbst ein Bild über die Bienen machen will, ob Jung oder Alt, ist zum nächsten „Bienentag“ am 1. Juni eingeladen.
Im August dürfen sich die „Barfußfüße“ auf den Pfad in Muggenbrunn freuen und die Senioren der Stadt Lörrach auf einen Ausflug mit Armin Wikmann.
Das Hospiz am Buck stellt sich wieder vor am Montag, 10. Juni. Um das Thema „Wie wir mutig und kraftvoll bleiben können in diesen Krisenzeiten“ erhalten Interessierte am 16. September von Anette Maaßen-Boulton von der Dr. Maaßen-Stiftung in Steinen. Vitalpilze zur Stärkung der Gesundheit stellt Martina Eckle am 14. Oktober vor.
Retterspitz-Heilmittel und ihre Wirkweisen werden von Elke Forbeck aus Schwaig-Behringersdorf aus erster Hand am 11. November vorgestellt.
