Hitze und Trockenheit wurden so nicht erwartet
Der Klimawandel und die damit verbundenen Hitzesommer und Trockenperioden hätten die Verantwortlichen regelrecht „überrannt. Damit haben wir so massiv nicht gerechnet“, gestand Köpfer. Rückblickend wäre es wohl sinnvoller gewesen, zuerst die Baumfällmaßnahmen vorzunehmen und das betreffende Waldstück danach zum Refugium zu erklären. Den Ausschlag für die entsprechende Ausweisung dieses Gebiets hatte der Bestand an alten, starken und schützenswerten Bäumen gegeben, erklärt Köpfer auf die auch von Salach gestellte diesbezügliche Frage in der Sitzung.
Salach warnte die Verwaltung mit Blick auf ähnliche Arbeiten beim Krottenweiher auch davor, wieder „einen Shitstorm auszulösen“ und den Unmut der Bürger zu erregen. Denn das Gebiet werde stark von Erholungssuchenden frequentiert. Beim Krottenweiher hatte sich die Verwaltung im März erst auf Anfrage unserer Zeitung öffentlich zu Baumfällarbeiten geäußert und sich dann im Juli im Gemeinderat schwer getan, Versäumnisse in der Kommunikation einzuräumen.
Bürgermeisterin Neuhöfer-Avdic meinte dazu am Donnerstag, dass in Zusammenarbeit mit den Förstern bereits die Grundlagen für die Anwohner- und Medieninformation geschaffen wurde.