Lörrach Von Gottesdienst bis Treffen

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Das Gebet steht in der kommenden Woche im Mittelpunkt. Foto: Thomas Frey

„Beten 2022“: Evangelische Allianz lädt zur Woche des Gebets vom 9. bis 15. Januar

In vielen Gemeinden in Deutschland startet am Montag, 9. Januar, die „Allianzgebetswoche“ (AGW). Hierzu lädt auch die evangelische Allianz Lörrach bis zum 15. Januar ein.

Lörrach. In Lörrach beginnen die beteiligten Gemeinden mit gegenseitigen Besuchen der Pastoren in den Gottesdiensten am 9. Januar. Danach wird eine vielfältige Palette an Beteiligungsmöglichkeiten geboten: Am Montagabend ab 20 Uhr als liturgischer Gebetsabend in der Christuskirche; am Dienstag ab 8 Uhr ein Gebetsspaziergang ab der Alpha-Buchhandlung und um 20 Uhr ein Gebetsabend in der Freien evangelischen Gemeinde; am Mittwoch ab 15 Uhr beten Senioren ebenfalls in der FeG und von 20 Uhr an ist der Internationale Gebetsabend bei der Baptistengemeinde Lörrach; für Donnerstag lädt die Stami Lörrach ab 20 Uhr zum Gebetsabend mit Zeugnissen aus Israel; am Freitag wird von 18 Uhr an ein 30-Minuten-Gebet „Vor Dir“ in der Christuskirche eingeladen und ab 20 Uhr findet in der Freien Christengemeinde der Jugendgebetsabend „One Prayer“ statt. Den Abschluss bildet ein Gebetsfrühstückstreffen in der FES Lörrach (mit Anmeldung).

Kollekte für guten Zweck

Von Montag bis Freitag wird außerdem jeweils von 6 bis 7 Uhr „Gebet für die Stadt“ in der „Offene Tür Kirche“ angeboten. Während der Woche werden Kollekten für Pro Digno-Obdachlosenhilfe Lörrach, die Service-Club-Jugendarbeit Lörrach und die Deutsche Evangelische Allianz gesammelt werden. Bei allen Veranstaltungen gelten die üblichen Coronaregeln. Angesichts der Omikron-Welle wird um FFP2-Masken und Orientierung an der 3G-Regel gebeten. Gäste sind willkommen. Alle Adressen der Veranstaltungsorte sowie weitere Infos über die beteiligten Gemeinden sind auf der Homepage der Evangelischen Allianz www.ea-loerrach.de zu finden.

„Die Vielfalt dieser Angebote spiegelt die Größe der Evangelischen Allianz in Lörrach, zu der sich viele Christen aus über 25 Kirchengemeinden, Werken und Einrichtungen aus dem Großraum zählen“, ergänzt Stefan Heeß, Vorsitzender Gemeinschaftspastor der Stami Lörrach, in der Mitteilung.

Bedeutung des Gebets

„Gerade in diesen Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen ist das Gebet der Christen zum Gott des Friedens nötiger als je zuvor und für viele Menschen ein sicherer Anker“, wird Reinhardt Schink zitiert (Bad Blankenburg/München), der Generalsekretär der Evangelischen Allianz in Deutschland. Gott mahne sein Volk zur Einheit, die er durch Jesus Christus in die Welt gebracht hat. „Dies bedeutet nicht, in allen Fragen die gleiche Meinung zu haben, aber in aller Unterschiedlichkeit zusammenzubleiben“, so Schink weiter. Es habe viel damit zu tun, wie wir miteinander umgehen, uns begegnen und übereinander sprechen.

Schink ist davon überzeugt, dass Christen für eine Kultur des Respektes und der Wertschätzung stehen sollten. Die Allianzgebetswoche sei dafür ein gutes Trainingsfeld.

Im internationalen Kontext ist es die 176. Gebetswoche der Evangelischen Allianz. Ihr Motto lautet diesmal „Sabbat – Leben nach Gottes Rhythmus“. Sie findet in diesem Jahr weltweit vom 9. bis 16. Januar statt und ist laut Schink ein „Hoffnungssignal für unser Land. Denn“, so der Generalsekretär „wir glauben, dass unser Land ein Zeichen der Versöhnung und der Gemeinsamkeit in dieser Zeit der Pandemie braucht, die nicht wenige Menschen an die Grenzen ihrer Kräfte und ihres Glaubens bringt.“

Seit 1846 treffen sich Gläubige quer durch die Kirchenlandschaft zu gemeinsamen Veranstaltungen und Gebeten. An einigen Orten sind auch katholische Gemeinden mit dabei. Auch wenn es Unterschiede in den Bekenntnissen und der christlichen Lebenspraxis gibt, will die Allianzgebetswoche ein Zeichen setzen: Christen kommen zusammen, reden und beten miteinander, ermutigen sich gegenseitig und engagieren sich gemeinsam für gelebte Einheit. An der Gebetswoche beteiligten sich – vor der Corona-Krise – nach Schätzungen der Evangelischen Allianz insgesamt etwa 300 000 Besucher an rund 1000 Orten in Deutschland.

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