Zu Beginn der Veranstaltung verdeutlichte Josha Frey, Landtagsabgeordneter der Grünen, Notwendigkeiten der Energiewende: „Wenn wir die Freiheit unserer Kinder und Enkel, auf einem gesunden Planeten zu leben, schützen wollen, müssen wir klimafreundliches Verhalten durch Regeln zur Routine machen, aber auch Anreize schaffen, damit die Menschen sehen, dass es Spaß macht, etwas für den Klimaschutz zu tun.“
Dass die Energiewende Spaß macht, sei in vielen Beispielen deutlich geworden, die Müller in seinem Vortrag schilderte: weg vom „irgendwas“ geliefert bekommen, hin zur selbstständigen Stromerzeugen. Für jeden Menschen im Eigenheim, einer Wohnung oder einer Wohnungseigentümergemeinschaft sei dies möglich. Müller erklärte, wie das Konzept „Balkon Solar“ funktioniert: An praktischen Beispielen zeigte er, dass der Kreativität bei der Installation kaum Grenzen gesetzt sind, heißt es. Und: „Die Anschaffungskosten rechnen sich je nach Energieausbeute bereits in wenigen Jahren und helfen, die eigenen Stromkostenrechnung zu senken“, so die Mitteilung. Mit dem geplanten Inkrafttreten der Solarinitiative zum 1. Januar 2024 würden sich zudem die gesetzlichen Rahmenbedingungen und Normen vereinfachen, betonen die Grünen.