Lörrach: Vortrag zu Frauenrechten - Lörrach

Beim Museumsgespräch geht es darum, dass Frauen oft übersehen werden – auch von Revolutionären.

Im Veranstaltungsformat Museumsgespräch des Dreiländermuseums werden in Impulsvorträgen Aspekte der Sonderausstellungen vertieft betrachtet und anschließend diskutiert.

Historikerin zu Gast

Am Donnerstag, 11. April um 18 Uhr, wird die Reihe zur Revolution 1848/49 fortgesetzt: Die Konstanzer Historikerin Lisa Foege stellt bei Ihrem Vortrag die – gerne übersehenen - weiblichen Protagonistinnen der badischen Revolution und ihre Kämpfe an allen Fronten ins Zentrum. So zum Beispiel Mathilde Franziska Anneke (1817 – 1884). Sie war eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin, bedeutende Revolutionärin 1848/49 und später eine der führenden Personen der US-amerikanischen Frauenbewegung. Museumsverein und Dreiländermuseum laden gemeinsam dazu ein.

Kämpfe an allen Fronten

Hecker, Struve, Blum – Männer bestimmen das gängige Bild der Revolution. Die Historikerin berichtet vom engagierten Kampf von Frauen für ihre Rechte, Gleichberechtigung und wirtschaftliche Unabhängigkeit. Sie lädt zu einem Speed-Dating mit Demokratinnen der 1848er-Bewegung ein und gibt Einblick in Themen, die Frauen damals und heute bewegen. Anschließend kommt sie mit dem Publikum und Museumsleiter Jan Merk ins Gespräch.

Lisa Foege ist keine Unbekannte in der Region, sie stammt ursprünglich aus Weil am Rhein. Heute ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Management des Konstanzer Rosgartenmuseums und arbeitet dort auch als Kuratorin im Bereich Sammlung und Ausstellungen.

Das Museumsgespräch ist auf Einladung des Museumsvereins kostenfrei.