Zahlreiche Familien nutzten die Möglichkeiten, das Schulleben und die Besonderheiten der Waldorfpädagogik kennenzulernen.
Der „Tag der offenen Tür“ erlaubte spannende Einblicke in Pädagogik und Schulalltag.
Zahlreiche Familien nutzten die Möglichkeiten, das Schulleben und die Besonderheiten der Waldorfpädagogik kennenzulernen.
„Der Tag der offenen Tür war dieses Jahr sehr nachgefragt und bis zur letzten Minute gut besucht. Auch neue Gesichter waren erfreulicherweise viele zu sehen“, freut sich Kim Schmidt, Sport- und Englischlehrerin, sowie Klassenbetreuerin der 10. Klasse.
Nach der musikalischen Eröffnung durch das Lehrkollegium konnten sich Besucher aus einer Fülle von Angeboten ihr eigenes Programm zusammenstellen.
So gab es in diesem Jahr erstmals drei öffentliche Schulfeiern mit Darbietungen vom Schulorchester und einem wechselnden künstlerischen Bühnenrepertoire aus den unterschiedlichen Klassenstufen.
Bei einem Vortrag der langjährigen Lehrerin, Monika Wagner, konnten Eltern tiefere „Einblicke in die Waldorfpädagogik“ erhalten und erfahren, was die Besonderheiten dieses Schulkonzepts sind. Es herrschte reges Interesse an den waldorfpädagogischen Inhalten. Und auch im Anschluss gab es einen schönen Austausch mit zahlreichen Eltern, schreibt die Schule.
Parallel dazu gab es kurzweilige Mitmachangebote für die ganze Familie sowie ein Betreuungsangebot für Kinder mit Waldorf-Olympiade, Basteln und Lebkuchen verzieren. Beim Infostand der Elternvertretung hatte man ebenfalls die Möglichkeit, kreativ zu werden. Unter dem Motto „gemeinsam gestalten“ entstand hier ein Gesamtkunstwerk aus Mini-Leinwänden, die Eltern und Kinder vor Ort bemalten und zu einem Bild zusammenfügten. „Die Idee dahinter ist, zu zeigen, dass sich alle in der Schulgemeinschaft einbringen können und dass die Schule vom Engagement lebt“ (Pamela Bisceglia, Elternrat).
Darüber hinaus konnten Besucher durch das gesamte Schulhaus schlendern und beim Betrachten der ausgestellten Werke und Arbeiten der Schüler mit Lehrkräften über die Unterrichtsinhalte ins Gespräch kommen und auch Fragen zu Prüfungen und Abschlüssen stellen. Auch durfte man ins offene Klassenzimmer „spickeln“ und so einen Eindruck vom Waldorfunterricht und den Lehrmethoden gewinnen.
Am Infostand des Schulbüros erhielten Interessierte Informationen zum Anmeldeprozedere. Darüber hinaus wurden mehrere Führungen durch das Schulhaus angeboten. Miriam Thoma vom Schulbüro berichtet, dass Eltern insbesondere die individuell angebotenen Schulführungen geschätzt hätten, bei denen gezielt auf Fragen und Umstände eingegangen werden konnte.
Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen, bot auch der Infostand vom „Förderverein für Waldorfpädagogik“ (FöWaLö). Auf dem Energiefahrrad der „Klimaneutralen Schule“ wurde kräftig in die Pedale getreten und damit ein kleiner Zug angetrieben.
„Als Schule, die sich auf den Weg gemacht hat, klimaneutral zu werden, ist es uns überaus wichtig, die Kinder und Jugendlichen für Themen rund um Nachhaltigkeit und Klima mit solchen Aktionen zu sensibilisieren“, sagt Isabella Risorgi. Im September hatte hierzu erstmals ein Klimatag an der Schule stattgefunden, der in der ausgestellten „Klimazeitung“ ausführlich dokumentiert wurde.
Die Freie Waldorfschule Lörrach ist eine einzügige Schule in freier Trägerschaft und unterrichtet Schüler der 1. bis zur 13. Klasse. Sie nimmt Kinder unabhängig von ihrer Religion, Herkunft und Einkommen der Eltern auf. Erziehung und Unterricht an der Freien Waldorfschule Lörrach orientieren sich an der Pädagogik und Menschenkunde Rudolf Steiners