Wenn ein Körper beerdigt wird, so wird er von Mikroorganismen zersetzt. Nach der Ruhezeit sind höchstens ein paar Knochenreste vorhanden – auch der Sarg hat sich zersetzt. Damit die Mikroorganismen ihr Werk vollbringen können, ist vor allem Luftsauerstoff erforderlich. Bei lehmigen und tonigen Böden wird die Zufuhr von Sauerstoff oft unterbunden. Auch ein hoher Grundwasserspiegel verhindert die Verwesung – mitunter dringt Wasser in die Särge ein. Die Folge kann sein, dass nach der Ruhezeit ein noch weitgehend erhaltener Körper vorgefunden wird.
In Brombach ist nur knapp ein Drittel der Fläche – zur Lörracher Straße gelegen – für Erdbestattungen geeignet. Der hintere Teil zur Hofmattstraße ist nach den Erduntersuchungen nicht für Erdgräber geeignet. Laut Langela reichen die freiwerdenden Flächen bei gleichbleibender Zahl der Erdbestattungen noch für acht bis zehn Jahre.
Herbert Piorr (CDU) schlug vor, doch diese Zeit erst einmal abzuwarten und keine Panik zu verbreiten. Lothar Ehret (Freie Wähler) fragte an, ob sich der Boden nicht „aufpeppen“ ließe. Dies sei zwar möglich, aber sehr teuer, hieß es. Zudem fehlten die Langzeiterfahrungen, meinte Langela.