Die Ergebnisse des Dialogsommers sind anschließend Grundlage für den weiteren Prozess. Die Bürgermeisterin machte aber auch deutlich, dass der Prozess „kein Wunschkonzert“ sein werde und es eine regelmäßige Rückkopplung mit dem Gemeinderat gebe, der letztlich die Entscheidungen treffe. Es gehe aber darum, die Ziele möglichst klar zu definieren, um auch den Weg dorthin besser vorzeichnen zu können. Angesichts der „Flut an Aufgaben“, welche die Stadt vor der Brust habe, müsse man diese priorisieren.
Stadtspaziergänge und mobile Infostände
Durch den an die Corona-Pandemie angepassten Beteiligungsprozess soll der Dialog mit den Bürgern gesucht werden, „in einer Zeit, wo persönlicher Kontakt eigentlich schlecht möglich ist“, ergänzte Andreas Bernögger vom begleitenden Büro „STUDIO | STADT | REGION“ aus München. Neben verschiedenen mobilen Info- und Mitmachständen auf Wochenmärkten, im Parkschwimmbad, Hebelpark und anderen Orten sind auch mehrere Stadtspaziergänge mit der Verwaltungsspitze geplant. Da die Teilnahmezahlen für die Stadtspaziergänge begrenzt sind, wird um frühzeitige Anmeldung gebeten.
Außerdem sind ab Mitte September sogenannte „Montagabendgespräche“ zu Themen wie Mobilität, Nachhaltigkeit und Digitalisierung geplant. Parallel wird auf der Website www.zusammen.loerrach.de immer über den aktuellen Stand informiert, damit sich die Bürger orientieren können.
Ende Oktober werden die Ergebnisse des Dialogsommers bei einer Abschlussveranstaltung präsentiert. Diese wird je nach Stand der Pandemie nur per Live-Stream auf der Beteiligungsplattform übertragen. Neuhöfer-Avdic: „Wir fahren bei diesem Projekt immer auf Sicht und schauen, was trotz Corona möglich ist.“ n Alle Infos und Termine des Dialogsommers unter www.zusammen.loerrach.de