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Lörrach Wege zum Glücklichsein

Die Oberbadische
Birgit Degenhardt (l.) und Vera Meister mit dem Plakat zur Veranstaltungsreihe.   Foto: Markus Greiß Foto: Die Oberbadische

Werkraum Schöpflin: Beginn des zweiten Teils der Veranstaltungsreihe zum Thema „Glück“ im Februar

Das Frühjahrsprogramm des Werkraum Schöpflin haben Birgit Degenhardt und Vera Meister am Donnerstag vorgestellt. Von Februar bis Juni wird in Vorträgen, Wortwechseln, Theaterstücken, Workshops und Filmen unter anderem der Frage nachgegangen, ob das Glück „Ein Hauch, ein Husch, ein Augenblick“ ist, wie der Titel der Reihe suggeriert, oder vielleicht doch etwas Dauerhaftes.

Von Markus Greiß

Lörrach. Das Thema Glück stand bereits im Mittelpunkt des gleichnamigen Herbstprogramms 2019, etwa beim Auftritt des Kabarettisten Eckart von Hirschhausen. Am 21. Februar besucht wieder eine prominente Persönlichkeit den Werkraum: Seyran Ateş mit ihrem Vortrag über „Frauen im Islam“. Die Berliner Anwältin setzt sich für einen geschlechtergerechten, zeitgemäßen Islam ein und hat 2017 in Berlin die erste liberale Moschee in Deutschland gegründet, in der Männer und Frauen gemeinsam beten. Ein Thema wird sein, welche Rolle die Religion bei der Glückssuche spielen kann.

Am 9. und 10. März wird das Stück „Glück“ des Puppentheaters Halle wieder aufgenommen, bei dem unter anderem die Katze eines Modezars den Sinn des Lebens beleuchtet. Am 13. März lädt Glückstrainerin Carmen de Daniel dazu ein, in der „Glückswerkstatt“ am eigenen Glück zu schmieden.

Ein weiterer Workshop will am 19. März 2020 herausfinden, ob Hirschhausens „Glückstagebuch“ in Lörrach auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Im November 2019 hatten die Besucher seiner Werkraum-Veranstaltung dieses Buch mit auf den Weg bekommen. Jetzt interessiert die Programmmacher, welche Glücksmomente die Tagebuchschreiber zu Papier gebracht haben und teilen möchten.

Am 29. März besteht beim „Magic-Cleaning-Brunch“ die Möglichkeit, die Methode für nachhaltiges Aufräumen der japanischen Bestsellerautorin Marie Kondō kennenzulernen. Durch den Brunch mit regionalen Köstlichkeiten führt Aufräumcoach Nadja Cereghetti. Beglückend möchte auch die Musik des „Nagash Ensemble of Armenia“ sein, das am 25. April mit drei brillanten Sängerinnen und vier Virtuosen an traditionellen armenischen Instrumenten im Werkraum auftritt.

Am 29. April beleuchtet Gina Schöler von der Multimedia-Initiative „Ministerium für Glück und Wohlbefinden“ die Beziehung zwischen Arbeit und Glück. Im Lebensberatungstheaterstück „Wer glücklich ist, hat selber Schuld“ am 6. Mai untersucht Michael Miensopust die Frage, ob Glück Glückssache ist oder man selbst seines Glückes Schmied ist.

Dann heißt es „Film ab“ beim Kurzfilmabend „Vom Suchen und Finden“ am 12. Mai und beim finnischen Streifen „My Stuff. Was brauchst du wirklich?“ am 27. Mai. Er dokumentiert den Selbstversuch Petri Luukkainens, der seinen gesamten Besitz in ein Lager gepackt und sich ein Jahr lang zwei strengen Regeln unterworfen hat: jeden Tag nur einen Gegenstand aus dem Lager zurückzuholen und nichts Neues zu kaufen.

Den Abschluss bildet am 30. Juni die Diskussion „Süchtig nach Glück“ mit Suchtpräventionskraft Lena Wehrle, Glückstrainerin Carmen de Daniel, Toto-Lotto-Vertreter Stefan Wandres und Moderatorin Birgit Degenhardt. Sie beschäftigen sich unter anderem mit der Frage, wieso Menschen ihr Glück mitunter in Glücksspiel, Cannabis oder Alkohol suchen. Mehr Informationen und Anmeldung unter www. werkraum-schoepflin.de

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