Am Nachmittag gab es einen Einblick in das Demokratieprojekt von Tempus fugit. Seit 2019 kooperiert das Theater mit der Stadt Rheinfelden, um mit Kindern und Jugendlichen in Schulen oder über Einrichtungen wie das Familienzentrum zum Thema Demokratie ins Gespräch zu kommen: Was bedeutet sie für die jungen Leute? Geht es wirklich überall – etwa in der Schule – demokratisch zu? Wie laufen demokratische Entscheidungen ab?
Erlebbare Demokratie
Am Samstag warben vier Schauspieler von Tempus fugit als Politiker um die Sympathie der Zuhörer und hielten Reden zur Lohnlücke und der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Lisa Wilkert sprach über Fortschritte und Defizite in Sachen Emanzipation. Das Publikum, in dem nur wenige Jugendliche saßen, durfte mit farbigen Karten abstimmen, welche Rede ihnen besser gefiel. Gehe Tempus fugit in eine Schule, bespreche man nach der Abstimmung mit den Schülern, warum sie ihre Entscheidung getroffen hätten, erklärte Karin Maßen. So werde Demokratie für sie erlebbar. Aktuell suche Tempus fugit weitere Kooperationspartner für das Demokratieprojekt.