Der klimastabile Umbau des Waldes werde fortgeführt. „Der Erholungsfunktion des Waldes wird durch die Bewirtschaftung Rechnung getragen, die Verkehrssicherungsmaßnahmen entlang von frequentierten Straßen und Wegen werden umgesetzt“, heißt es weiter.
Im Jahr 2023 werde eine Zwischenrevision der Forsteinrichtung erfolgen. „Bis zu diesem Zeitpunkt sollten Entscheidungen für die Zielsetzung der Waldbewirtschaftung getroffen worden sein“, so Bauchauer.
Die Produktionsplanung
Die Jahresnutzung für das Forstwirtschaftsjahr (FWJ) 2022 sieht auf einer Durchforstungsfläche von 35,3 Hektar (2021: 25,5) einen Einschlag von 6400 Erntefestmetern (2021: 7320) vor. Der Einzelschutz gegen Wild erfolgt im FWJ von den Jagdpächtern. Eine Jungbestandspflege ist auf 13,4 Hektar (2021: 6,1 Hektar) geplant.
Arbeits- und Kostenplan
Der Schwerpunkt der Arbeitsplanung liegt weiter bei der Holzernte mit einem Aufwand von insgesamt rund 217 000 Euro (Jahr 2021: 244 000 Euro). Weitere wichtige Bereiche sind die Bestandspflege und die Erschließung, wodurch die nachhaltige Bereitstellung von hochwertigem Holz auch in Zukunft gewährleistet werden soll.
Über den Betriebsplan Fortswirtschaftsjahr 2022 wird am Donnerstag, 20. Januar im Ausschuss für Umwelt beraten. Der Beschlussvorschlag:
1. Der Betriebsplan für den Stadtwald Lörrach für das Forstwirtschaftsjahr 2022 wird genehmigt.
2. Für den Brennholzverkauf gelten die jeweils grundliegenden Preise.
3. Der nicht von der Forstabteilung durchgeführte Holzeinschlag und das Holzrücken
ist an geeignete Forstunternehmer zu vergeben.