Auch Ulrike Krämer (CDU) und Sabrina Hauber (Freie Wähler) hielten es für sinnvoll, den Veloverkehr zu fördern. Sie fragten aber, wie die Fahrradstrategie angesichts der coronabedingten Steuerausfälle finanziert werden soll. Hauber schlug vor, zu warten, bis sich der städtische Haushalt in zwei bis drei Jahren wieder erholt habe.
In Lörrach liege der Anteil des Radverkehrs mit 17 Prozent weit über dem Landesdurchschnitt (zehn Prozent), der Anteil des öffentlichen Nahverkehrs (sieben Prozent) liege aber darunter. Darauf wies Jörg Müller hin. Er verlangte, dass die Stadt als erstes ein Gesamtverkehrskonzept erstellt und auch eine Tramstudie in Auftrag gibt.
Die Stadt berücksichtige bei ihrer Verkehrsplanung alle Verkehrsmittel, auch die Tram, entgegnete Klaus Dullisch, Fachbereichsleiter Straßen, Verkehr, Sicherheit. Bei der Fahrradstrategie müsse der Gemeinderat jeden Schritt genehmigen: „Die Diskussionen, was wir uns leisten können, wird es geben.“