^ Lörrach: Wertvolle Arbeit abgesichert - Lörrach - Verlagshaus Jaumann

Lörrach Wertvolle Arbeit abgesichert

Guido Neidinger
In der Kinder- und Jugendarbeit leiten SAK und Kaltenbachstiftung wertvolle Arbeit. Foto: Die Oberbadische

Soziales: Leistungsvereinbarungen um ein Jahr verlängert

Lörrach -  Der SAK und die Dieter-Kaltenbach-Stiftung leisten in der Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Lörrach seit vielen Jahren wertvolle Arbeit. Daran ließen alle Fraktionen im Hauptausschuss des Gemeinderates in ihrer jüngsten Sitzung keinen Zweifel. Folgerichtig wurden die bestehenden Leistungsvereinbarungen mit den beiden Einrichtungen um ein Jahr verlängert. Gleichzeitig wurde der Erhöhung des Leistungsentgelts in Höhe von drei Prozent ebenfalls zugestimmt. Formell muss dies jetzt nur noch der Gemeinderat tun.

Diskussionen gab es im Ausschuss trotz der Einstimmigkeit. Als „seltsam“ bezeichnete es Margarete Kurfeß (Grüne), dass der Kreis die Kosten bei nahezu identischen Leistungen kürze, während sich diese bei der Stadt Lörrach erhöhen würden. Ilona Oswald, die zuständige Fachbereichsleiterin im Rathaus, konnte nicht konkret darauf antworten, weil ihr die genaue Kenntnis der Kosten beim Landkreis fehlten. Falls aber die Ausgaben für die Kinder- und Jugendarbeit in Lörrach gekürzt würden, „müssten Leistungen zurückgefahren werden“, betonte sie.

Oberbürgermeister Jörg Lutz ergänzte, dass mit dem SAK und der Kaltenbach-Stiftung jedes Jahr „korrekt abgerechnet wird“. Mit anderen Worten: Es gibt kein Geld für nicht erbrachte Leistungen.

Gerade im Corona-Jahr 2020 konnten laut Oswald einige Angebote nicht stattfinden. Dafür aber seien SAK und Kaltenbachstiftung intensiver in die Notbetreuung eingebunden worden und seien jetzt auch verstärkt an den Schulen tätig. Beide Einrichtungen hätten insofern eher mehr Leistungen erbracht. Auch die Ferienbetreuung sei coronabedingt durch kleinere Gruppen aufwändiger als bisher.

Für Günter Schlecht (SPD), Yvonne Sommer (CDU) und Silke Herzog (Freie Wähler) leisten SAK und Kaltenbachstiftung wertvolle Arbeit, die in Corona-Zeiten umso wichtiger sei.

Die Lösung, die Leistungsvereinbarungen erst einmal um ein Jahr zu verlängern, weil mit der Corona-Pandemie einige Unsicherheiten verbunden sind, begrüßten alle Fraktionen.

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