Lörrach Wider die Vereinsamung

Die Oberbadische
Ute Hammler und Jörg Lutz wagten ein Tänzschen zu den Schlagern des Trios Délicato. Foto: Willi Vogl Foto: Die Oberbadische

Seniorensommer: Beste Feierlaune zum Ausklang

Von Willi Vogl

Lörrach. Im Bonifatiushaus feierten 140 Senioren bei Cocktails, Häppchen und flotten Schlagern des Trios Délicato den Ausklang des erfolgreichen Seniorensommers. „Auch nächstes Jahr wird es wieder einen Seniorensommer geben. Zudem wird die Stadt unterm Jahr eine Reihe von Veranstaltungen anbieten, um der Vereinsamung älterer Menschen entgegenzuwirken“, bekannte sich Oberbürgermeister Jörg Lutz zur engagierten Arbeit der Seniorenbeauftragten Ute Hammler und vieler ehrenamtlicher Helfer im Hintergrund.

Gabi Schupp, stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirats, war glücklich über die oft tiefen menschlichen Begegnungen, die sie in den vergangenen Wochen wahrgenommen hatte.

Mit „Alemannisch für Anfänger und Fortgeschrittene“, „Supermarkt früher – Supermarkt heute“, „Das Geheimnis der Faller Konfitüre“, „Lörrachs Bildungsmeile“ oder „Fleißig wie die Bienchen“ präsentierte sich der Seniorensommer in 17 Veranstaltungen mit einer breiten Themenpalette von unterhaltsamer Bildung bis hin zu kulinarischen Vorträgen.

Viele Veranstaltungen in kurzer Zeit ausgebucht

„Die meisten Veranstaltungen waren bereits innerhalb weniger Tage restlos ausgebucht“, freute sich Ute Hammler über den regen Zuspruch. Das Anmeldetelefon im Rathaus lief heiß, und viele Anrufer kamen nur schwer durch. Hier sieht Hammler zukünftig Verbesserungsmöglichkeiten. Neben der Organisation von speziellen Veranstaltungen und einem Abholservice für Senioren sieht sie ihre Aufgabe weit gefasst. „Überall da, wo Vereine, andere Akteure oder kirchliche Gemeinschaften vor Ort Angebote formulieren, soll die Quartiersarbeit intensiviert werden“, beschreibt Hammler ihren dezentralen Arbeitsfokus.

So gäbe es etwa in Stetten bereits einen gut funktionierenden Mittagstisch oder differenzierte Freizeitangebote bei der Tumringer Gevita. Mobilität und barrierefreies selbstbestimmtes Wohnen seien weitere Schwerpunktthemen. In einem Workshop mit den Betroffenen sollen Handlungsansätze und Empfehlungen für den Gemeinderat erarbeitet werden.

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