Ergebnisoffen arbeiten
Die inhaltliche Grundlage für das Mobilitätskonzept liege vor, der Beschluss für die Strategie zum Öfffentlichen Verkehr fehle aber noch, analog der Velo-Strategie mit der Erhöhung des Radverkehrs-Anteils, so die Stadträtin.
Seine Freude, über das, was auf dem Tisch liegt, äußerte Matthias Lindemer (Freie Wähler). „Der Gutachter sollte ergebnisoffen arbeiten“, forderte er zugleich ein. Doch auch wenn dann das Ergebnis vorliege, bedeute diese nicht das Ende der Debatte. Bernhard Escher (fraktionslos) forderte zudem auch ein Konzept ein, wie Verkehr gelenkt wird, also wie Straßenverkehrsströme ineinander fließen. Hier sei der Verkehrsplaner zwingend. Doch ein solcher lasse sich schwer finden, verwies Oberbürgermeister Jörg Lutz auf ähnlich negative Erfahrungen in anderen Kommunen. Für die Gesamtmobilitätsbetrachtung gelte nun aber: „Wir machen uns auf den weiteren Weg und sind gespannt.“
Die Verwaltung wird beauftragt, in einem zweistufigen Auswahlverfahren den geeignetsten Bewerber für das Gesamtmobilitätskonzept zu ermitteln.
Die Verwaltung wird beauftragt, anhand des vorgelegten Leistungsverzeichnisses Angebote von den Büros für die Erstellung des Gesamtmobilitäts-Konzepts einzuholen.
Die Mittel des Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung in Höhe von 40 000 Euro und die Deckungsmittel der Fachbereiche Straßen, Verkehr, Sicherheit und Umwelt und Klimaschutz in Höhe von 79 000 Euro sind im Rahmen des Jahresabschlusses in das Haushaltsjahr 2022 zu übertragen.