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Lörrach Willkommen und Abschied im Eli

Die Oberbadische

Sozialpädiatrisches Zentrum: Cathrin Schäfer folgt auf Andreas Seidler

Lörrach -  Dr. Cathrin Schäfer leitet das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) an der Kinderklinik Lörrach. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Andreas Seidler an, der das SPZ fast 25 Jahre geleitet hat.

Im SPZ werden Kinder und Jugendliche, die in ihrer Entwicklung oder ihrem Verhalten auffällig sind, untersucht und behandelt. Fachleute aus verschiedenen Berufen arbeiten dort in einem Team zusammen. „Das SPZ ist eine tragende Säulen des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin am St. Elisabethen- Krankenhaus. Gemeinsam mit der Pädiatrie, der Kinderchirurgie, der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Kinderradiologie bietet das Zentrum am Eli eine medizinische Rundumversorgung für Kinder- und Jugendliche“, so eine Mitteilung.

Schäfer absolvierte ihre Facharzt- und Neonatologieausbildung in Norddeutschland und war seit 2005 als Fachärztin im kinderneurologischen Zentrum in Mainz tätig, bevor sie 2017 die ärztliche Leitung im SPZ Bad Kreuznach übernahm.

Für den Wechsel nach Lörrach hat sich die aus Wiesbaden stammende Ärztin entschieden, weil sie die Entwicklung des SPZ im Hinblick auf das zukünftige Zentralklinikum reizt, so eine Mitteilung des Krankenhauses: „Mit ihren Schwerpunkten Neuropädiatrie und Epileptologie wird die entwicklungsneurologisch und sozialpädiatrisch ausgerichtete Arbeit am SPZ in Lörrach erweitert. Dies ist auch für die neuropädiatrische Versorgung in unserer Region von großer Bedeutung.“

Angebote wie die Spezialambulanz für Schrei-, Schlaf- und Fütterstörungen und die Frühgeborenen-Nachsorge für das Perinatalzentrum des Hauses bleiben bestehen; ebenso die verzahnte Kooperation mit den Fachstellen.

Wie bereits bei Seidle liegt ein besonderes Augenmerk von Schäfer auf der Frühgeborenen-Nachbetreuung vor allem bis ins Schulalter hinein. In diesem Bereich ist sie bereits langjährig auch im Vorstand des Landesverbandes für Frühgeborene in Rheinland-Pfalz tätig.

„Ich sehe es als Aufgabe, mit einem möglichst breit aufgestellten SPZ und einer engen Verzahnung mit der Kinderklinik für alle Kinder mit Entwicklungsbeeinträchtigungen oder Entwicklungsrisiken eine Versorgung und Begleitung für sie und ihre Familien zu etablieren“, betont die Kinderärztin. Besonders zum jetzigen Zeitpunkt, da viele Familien mit beeinträchtigten Kindern durch die pandemiebedingten Einschränkungen und den Wegfall von unterstützenden Maßnahmen schwer gelitten haben und an ihre Grenzen gekommen sind. „Hier müssen wir Kinderärzte auch zum Wohle der Kinder schnell einen Überblick gewinnen und unterstützen, um die Entwicklung der Kinder nicht noch weiter zu gefährden“, so die 52-Jährige.

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