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Lörrach Winterzauber auf dem Salzert

Emel Zeynelabidin
Die Kinder singen von Frieden, Schnee, Licht und Hoffnung. Foto: Emel Zeynelabidin

Unter dem Motto „Zusammen leben – miteinander feiern“ fand am Sonntag zum 12. Mal der „Winterzauber“ auf dem Schulhof der Salzert-Grundschule statt.

Für den Stadtteil ist dieses Winter-Weihnachts-Fest ein wichtiger Moment der Begegnung. Katrin Lettmann, Fachbereichsleiterin SAK Quartier, begrüßte die Anwesenden am Nachmittag auf dem Vorplatz der Grundschule Salzert und informierte über die Arbeit und die Ziele des Stadtteiltreffs.

Für gutes Zusammenleben

Die Idee für das alljährliche Winter-Weihnachts-Fest „Winterzauber“ ist schon 20 Jahre alt und stammt vom Netzwerk Salzert, in dem nach Auskunft von Katrin Lettmann elf verschiedene Akteure sich für das Zusammenleben auf dem Salzert einsetzen. Das Programm vom Winterzauber aus Unterhaltung und Speisen dient als Anlass für Begegnungen der Bürger verschiedenster Herkunft, Sprachen und Religionen.

Vom Salzert lernen

Als Oberbürgermeister Jörg Lutz das Wort ergriff, bedankte er sich für das vorbildliche Engagement, erwähnte nebenbei die Kälte und lud ein zu Glühwein und Punsch. „Es leben ganz viele Menschen mit unterschiedlichen Nationen zusammen, und wir stellen fest, es funktioniert gut. Deshalb kann die Stadt Lörrach von Salzert lernen, weil wir genau diese Qualität brauchen.“

Den Auftakt machte der Schulchor der 3. Klasse, der erst dieses Jahr gebildet wurde und nun Premiere feierte. Vor der Turnhalle war ein Piano aufgestellt, daneben drei Stuhlreihen. Zusammen mit der Referendarin Maria Schima haben die Kinder für diesen besonderen Tag fünf kurze Lieder in verschiedenen Sprachen eingeübt. Es ging um Frieden und Schnee, um die Freude am Singen, um Kinder, Licht und Hoffnung.

Die Auswahl der Lieder könnte als politisches Statement verstanden werden. Schließlich trägt das Konzept der Grundschule zum freundlichen und konfliktfähigen Umgang miteinander bei. „Singen macht Spaß, Singen tut gut, Singen macht munter, Singen macht Mut! All unsre Stimmen, sie klingen mit im Chor, im Klang der Welt.“ Es ist der große Wunsch von Maria Schima, die die Kinder seit Oktober unterrichtet, dass „sie nicht aufhören, zu singen“, wie sie den Zuhörern verriet.

Große Resonanz

Trotz der Kälte waren viele Menschen gekommen, darunter Eltern und Großeltern, Ehrenamtliche standen an den Spiel- und Kuchenständen. Es gab einen Stand mit einem großen Topf Suppe. Die Katholische Gemeinde hatte eine Feuerschale aufgestellt, über der jeder sein Stockbrot backen konnte. Das Feuer sorgte nebenbei der Aufwärmung kalter Hände.

Die Grundschule hat insgesamt fünf Klassen. Nach Auskunft der Schulleitung sind mittlerweile unter den Schülern 16 verschiedenen Nationen vertreten.

Für die Klassenkasse

Für Kaffee, Tee und Kuchen und Kekse sorgten die Eltern der dritten Klassen. Die Einnahmen fließen in die Klassenkasse. Es ist eine Reise ins Landschulheim geplant. Die Riesenauswahl an leckerem Gebäck befand sich glücklicherweise im Warmen der Katholischen Gemeinde.

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