Lörrach. Der Lörracher Jazzclub trauert um Wolfgang Watzek. Er war ein
Lörrach. Der Lörracher Jazzclub trauert um Wolfgang Watzek. Er war ein treues und langjähriges Mitglied im Jazzclub. Erst vor einem knappen Jahr noch konnte der 87-Jährige mit dem Klarinettisten Rolf Kühn nach einem Konzert im Jazztone alte Erinnerungen seiner Tätigkeit als Arrangeur und Komponist beim damaligen DDR-Rundfunk in Leipzig und Berlin austauschen, so eine Mitteilung des Jazz Clubs.
Watzek war bei Kurt Henkels wie auch beim RBT Orchester tätig. Sein Lebenslauf führte ihn dann über Berlin nach Hamburg und von dort nach Lörrach. Viele Jahre hatte er ein Musikgeschäft in der Teichstraße. Er war auch ein beliebter Musikpädagoge und Orchesterleiter. Viel Erfolg hatte Watzek als Keyboard-Alleinunterhalter zusammen mit der Geigerin Tamara Rupp. Bis vor kurzem kam er, nach einer leidlich überstandenen Krankheit, immer wieder von seinem zweiten Wohndomizil, einem Wohnwagen am Schluchsee, am Freitagabend zu den Konzerten ins Jazztone.
„Nicht nur die Lörracher Jazzfreunde, sondern auch viele seiner Schüler und Vereine haben mit ihm einen immer fröhlichen und geselligen Menschen verloren. Musik war sein Lebenswerk“, schreibt Werner Büche für den Jazzclub. Leider habe er es nicht mehr geschafft, seine Memoiren zu verfassen.
In Lörrach findet am Donnerstag, 9. April, um 16.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Bergstraße eine Trauerfeier für den Verstorbenen statt.
