Im Jahr 1853 kamen zum ersten Mal Mammutbäume über holländische Kaufleute nach Europa, so Bernnat. Etwa um diese Zeit habe Koechlin wohl auch einige Exemplare erworben und in seinem Privatpark angepflanzt. Auf gleichem Wege soll auch ein Mammutbaum in den weiter im Zentrum gelegenen Aichele-Park gelangt sein.
Über Jahrzehnte hinweg wurden die großen Nadelbäume im Park von Privatgärtnern gepflegt und bewässert. Durch ihren Freistand mussten sie auch nie um Sonnenlicht kämpfen und sind trotz ihres stattlichen Alters von 150 Jahren eher in die Breite, als in die Höhe gewachsen. Mammutbäume dieses Alters können laut Köpfer ansonsten bis zu 50 Meter hoch sein. Die beiden Exemplare im Rosenfelspark hingegen messen laut Steffen Vogel von der Lörracher Stadtgärtnerei nur etwa 30 Meter.
1942 wurde der Park von der Stadt Lörrach erworben und für die Bürger öffentlich gemacht. Die Stadtgärtnerei die sich aktuell um die Bäume im Park kümmert, hat laut Vogel mit den Mammutbäumen nicht viel Arbeit: „Sie sind sehr pflegeleicht und kommen aufgrund ihrer Herkunft auch viel besser mit der Trockenheit klar als viele heimische Baumarten. Weil sie nicht in der Nähe einer Straße und auch etwas abseits der Fußwege stehen, haben wir auch nicht viele Schnittarbeiten durchzuführen.“