Lörrach Workshop: Die Erinnerung wach halten

Die Oberbadische

Workshop: Acht Schwerpunktthemen

Lörrach. Mit einem gut besuchten Workshop mit mehr als 20 Bürgern hat die Kommune einen Prozess begonnen, in dem die städtische Erinnerungsarbeit überdacht und neugestaltet werden soll (wir berichteten).

Auf Einladung von Oberbürgermeister Jörg Lutz wurden Themen wie der Umgang mit dem aktuell diskutierten Denkmal für die gefallenen Soldaten auf dem Hauptfriedhof oder der Umgang mit dem Gedenken an die jüdischen und nicht-jüdischen Opfer des Nationalsozialismus ebenso aufgeworfen wie die Frage nach den Schwerpunkten in der Erinnerungskultur der Stadt der nächsten Jahre.

In einem ersten Aufschlag wurden für künftige Aktivitäten acht Schwerpunktthemen erarbeitet, unter anderem „Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Lörrach“, „Demokratiegeschichte“ sowie „Grenze/Flucht/Migration“. Gerade angesichts der aktuellen Flüchtlingsdebatte wird deutlich, dass Geschichte nicht einfach aufhört, sondern immer fortgeschrieben wird.

In den kommenden Monaten werden zu den Themen „Umgang mit der Zeit des Nationalsozialismus in Lörrach“ und „Aufarbeitung Lörracher Erinnerungsorte (Kleindenkmale/ Kulturdenkmale/Orte)“ weitere Treffen veranstaltet, in denen die einzelnen Fragen überarbeitet werden sollen. Gegen Ende des Jahres werden in einen zweiten Workshop die Ergebnisse zusammengetragen und abgestimmt. Die Zusammenfassung wird der federführende Fachbereich Kultur und Tourismus im Frühjahr 2019 als Beschlussvorlage in den Gemeinderat einbringen, so die Mitteilung der Stadt.   Workshops und Arbeitstreffen stehen Interessierten offen. Infos und Anmeldung: s.imping@loerrach.de, Tel. 07621/415133.

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