Bildung: 439 Schüler bis jetzt an weiterführenden Schulen angemeldet
Lörrach. Die zentralen Anmeldetermine an den weiterführenden Lörracher Schulen haben stattgefunden. Nach Angaben der Stadtverwaltung sind es laut Schulstatistik für das Schuljahr 2018/19 insgesamt 439 Schüler, im Vorjahr waren es 454, im Schuljahr 2016/17 waren es 392.
Die Anmeldungen stellen sich für die einzelnen Schulen wie folgt dar (die Zahl der Fünftklässler aus den Schuljahren 2017/18 und 2016/17 stehen jeweils in Klammern):
Hellbergschule (Werkrealschule) 16 (28/20) Anmeldungen,
Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsschule 57 (62/36) Anmeldungen, Theodor-Heuss-Realschule 102 (113/98) Anmeldungen, Hebelgymnasium 89 (78/70) Anmeldungen, Hans-Thoma-Gymnasium 160 (173/171) Anmeldungen. Insgesamt wurden bisher 424 Schülerinnen und Schüler an den weiterführenden Schulen angemeldet.
Die Differenz der Gesamtzahlen zu den jetzigen Viertklässlern entsteht auf der einen Seite durch den Anteil der auswärtigen Kinder, der insbesondere am Hebelgymnasium mit fast 50 Prozent recht hoch ist. Auf der anderen Seite wechseln auch Kinder zu den Privatschulen in Lörrach und an andere Schulen in der Umgebung.
Erfahrungsgemäß bewegen sich diese Zahlen bis zum Schuljahresbeginn teilweise noch erheblich, da Eltern den Termin versäumt haben oder sich gemeinsam mit ihren Kindern doch noch anders entscheiden.
Insgesamt setzt sich der Trend der Vorjahre fort und verdeutlicht die Notwendigkeit der Schulentwicklungsplanung anschaulich. Die Übergangszahlen sind bis auf geringe Schwankungen weitestgehend gleich geblieben, auch die Anzahl der Züge an den Schulen verändern sich nicht. Die Übergangsquote an die Gymnasien ist mit fast 60 Prozent nach wie vor sehr hoch. Die Hellbergschule erreicht mit den derzeit 16 Schülern gerade die erforderliche Mindestschülerzahl. Insgesamt bleibt die Raumsituation am Campus Rosenfels prekär.
Diese zu verändern und zu verbessern ist das Handlungsfeld des laufenden Prozesses zur Schulentwicklungsplanung in Lörrach, der mit den Entscheidungen und Ankündigungen des Kultusministeriums zur Genehmigung des dritten Gymnasiums und der Ablehnung der zweiten Realschule in Brombach in eine neue Runde eingetreten ist.
An der Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsschule wird mit weiteren Raummodulen zum Schuljahr 2018/19 die räumliche Situation entlastet.
